Berliner Wasserfestspiele

Am Wochenende fand in Berlin die letzte internationale Generalprobe vor der Para-Schwimm-WM in London (9. bis 15. 9.) statt. Andreas Onea und Janina Falk glänzten wieder mit Spitzenzeiten.

(c) Andreas Onea/Privat

Insgesamt neun mal am Start: Andreas Onea, der sich auf dem richtigen Weg für die Weltmeisterschaft in London präsentierte. Dem Niederösterreicher gelang über 200m Schmetterling der Platz vier in der Wertung gegen alle Konkurrenten mit verschiedenen Behinderungen. In der gleichen Punktewertung über 200m Brust freute sich der Heeressportler über den Rang sechs. Neben den Qualifikationen für C- und B-Finali auf 100m Schmetterling und 100m Brust erreichte Onea am letzten Tag noch den Einzug ins A-Finale über 200m Lagen. Auch dort ging es gegen Konkurrenten mit verschiedenen Behinderungen, gewertet nach einer Punktewertung. Für Onea bedeutete seine Leistung Rang acht. In der Klassenwertung SM8 schaute sogar noch die Bronzemedaille raus.

„Ich bin jetzt in den letzten Wochen bei drei Wettkämpfen gestartet und habe im Prinzip alle meine technischen und taktischen Ziele umsetzen können. Das zeigt wie gut das Training fruchtet. Auch die Platzierungen haben gestimmt und einige Male bei den Weltcups vorne mit dabei zu sein ist motivierend. Der letzte Speed fehlt zwar noch, aber das ist normal in dieser Trainingsphase. Den erarbeite ich mir jetzt in den letzten drei Monaten hin zur WM. Wie ich geschwommen bin, stimmt mich auf jeden sehr zuversichtlich.“, zeigt sich Onea optimistisch für die kommenden Aufgaben.

(c) Gottfried Müllner

Janina Falk hat bei ihren Starts in Berlin ihre Top-Form bestätigt. Bei sechs Starts gab es sechs Stockerlplätze, einmal in Silber, fünfmal in Bronze, alles in der Klasse S14. Obendrauf bedeuten die Zeiten auch erneut fünf neue österreichische Rekorde und ein B-Limit über 100 Meter Rücken für die Paralympics 2020 in Tokio.

Den letzten Schliff für die WM in London können sich die Schwimmer der ÖBSV-Teams noch in den dreiverbleibenden Monaten holen.

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