
Österreichischer Behindertensportverband
ÖBSV

Mit dem Abgang der traditionellen CP-Sportarten, Boccia und Fußball, aus der CPISRA, treten derzeit neue Sparten wie Race Runner oder Rollstuhl Slalom in Erscheinung. Unter Federführung der beiden großen CP-Sportverbänden aus Katalonien (FECPC) und Portugal (PCAND) sowie in Kooperation mit dem Kroatischen Paralympischen Komitee (HPC) und dem Italienischen Wissenschaft Institut (IRS) wurde das Projekt „Wheelchair Slalom“ ins Leben gerufen.
Schirmherrin des Projekts ist ÖBSV Vize-Präsidentin Mag. Margit Straka, die gemeinsam mit Projektleiter Matias Costa vom 15.-17. Jänner 2018 in Barcelona gewesen ist, um an der ersten Koordinationssitzung teilzunehmen. „Ein spannendes Projekt und ein interessanter Ansatz für ein Mobilitätstraining. Ich denke, die Initiative wird vor allem im Bereich Kinder- und Jugendsport fruchten,“ fasst die Vize-Präsidentin die ersten Eindrücke der Sportart zusammen.
RS-Slalom ist ein Mobilitätsparcours, bei dem bestimmte Hindernisse bzw. Laufwege umfahren werden müssen. Dabei gibt es verschiedene Bewerbe, bei denen die Teilnehmer gegeneinander antreten können und welche bei denen die Bestzeit ermittelt wird. Teilnahmeberechtigt ist jeder Rollstuhlfahrer unabhängig von Alter und Geschlecht, wobei es sechs Einstufungsgruppen gibt: 1 für E-Rollis, 1 für Rollstuhlfahrer, die sich mit den Füßen fortbewegen und 4 für manuelle Rollstühle (1x offen und 3x CP).
Textbeitrag (angepasst): Matias Costa
Bildquelle: co_jornada_eslàlom_erasmus