Fast perfekte Trainingstage in Obergurgl

Die vergangenen Tage verbrachte das ÖSV-Behindertenskiteam mit Techniktraining in Obergurgl, wo bei sehr guten Pisten- und Wetterbedingungen – trotz der warmen Temperaturen – ein fast perfektes Trainingslager absolviert werden konnte. Am Programm standen drei Tage sehr intensives Riesentorlauf- und ein Tag Slalomtraining.

„Fast perfektes Training“? Am letzten Tag zog sich der jüngste Sportler der Weltcuptruppe, Nico Pajantschitsch, bei einem Sturz in der ersten Fahrt einen Schlüsselbeinbruch zu. Das bedeutet eine mehrwöchige Pause für den jungen Kärntner. „Ich war super unterwegs und plötzlich ging alles ziemlich schnell. Nach dem Aufprall blieb mir gleich mal die Luft weg aber unsere Betreuer waren sofort bei mir und versorgten mich optimal. Nachdem wir dann auch gleich beim Arzt in Obergurgl vorbeischauten wurde die Vermutung leider zur Gewissheit. Aber ich kann es jetzt auch nicht mehr ändern und werde das Beste daraus machen um rechtzeitig für die Weltmeisterschaft Ende Jänner (Tarvisio, ITA) wieder fit zu sein.  Dadurch werde ich mich sicher nicht unterkriegen lassen“, so Nico sehr zuversichtlich.

Abgesehen von diesem Zwischenfall war der jährliche „Kunstschneeauftakt“ in Österreich ein voller Erfolg! Roman Rabl kann den Start in seine diesjährige Rennsaison kaum erwarten: „Das Training hier war einfach super! Anspruchsvolle Trainingshänge und abwechslungsreiche Kurssetzungen boten uns super Tage zum Renntraining. Und das ganze als einziges Team hier, super! Ich bin zufrieden mit meiner Formkurve, nächste Woche trainieren wir dann nochmal auf der Reiteralm und dann kann es endlich losgehen.“

Nach dem nächsten Trainingskurs auf der Reiteralm – kommendes Wochenende – starten die Rennen in Österreich.