Geierspichler holt 6 EM-Limits in der Schweiz

Mit großer Genugtuung beendete Thomas Geierspichler gestern bei den Internationalen Schweizer Meisterschaften die traditionelle Bahnserie in Nottwill. Am letzten Rennwochenende holte der Paralympicssieger noch einen zweiten und einen dritten Platz.

Zwei harte Wochen mit drei Bahnmeetings mit internationaler starker Konkurrenz hat Thomas Geierspichler erfolgreich hinter sich gebracht. Zum Abschluss standen am Wochenende noch die Internationalen Schweizer Meisterschafte in Nottwill auf dem Programm. Dabei holte er im 400m-Rennen einen dritten Platz hinter dem Japaner Tomoki Sato und dem Schweizer Beat Bösch und beim 1.500er-Bewerb erzielte er hinter Sato den zweiten Platz. „Beim 1.500er fuhr ich hinter Sato wieder ein einsames Rennen und hatte den zweiten Rang klar im Griff. Beim 400er matchte ich mich auf der Zielgeraden mit Beat Bösch. Aber im Gegensatz zum letzten Meeting vor ein paar Tagen erwischte ich ihn knapp nicht“, beschreibt Thomas.
 
„Das Gefühl war wieder sehr gut. Durch die teils starke Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit waren die Zeiten rund eine Sekunde hinter dem Jutzeler-Meeting am Donnerstag. Die Rennen waren wieder sehr gut besetzt und beim letzten 400er, wo ich knapp hinter Bösch Dritter wurde, stellte er auch einen neuen Schweizer Rekord auf. Mir gelangen beim Jutzeler-Meeting zwei neue Saisonbestleistungen auf europäischem Boden und zusätzlich sechs EM-Limits, was mich für die Para-Europameisterschaften Ende August in Berlin sehr zuversichtlich stimmt“, sagt der Anifer.
 
Jetzt gilt es, die Hausaufgaben für die EM in Deutschland weiterhin zu erledigen. „Durch die hartnäckige Krankheit im März wusste ich nicht, wo ich Leistungsmäßig stehe. Aber die Schweizer Rennen haben mir viel Motivation gebracht“, freut sich Thomas Geierspichler. Bis zur EM in Berlin Ende August bestreitet er natürlich auch die Österreichischen Meisterschaften in Kapfenberg (Steiermark) am 4. und 5. August, „natürlich wieder mit den paralympischen Rennen über die 400 und 1.500m.“

Textquelle: MR PR - Martin Roseneder
Bildquelle: Petra Dissertori