Gleichgewicht und harte Action

Katja Jauk ist Klassifiziererin im Rollstuhl-Basketball. Im Interview erklärt sie, warum Rollstuhl-Basketball Fußgänger-Basketball schlägt.

Katja Jauk
Alter: 25
Management & Marketing bei den RBB FlinkStones Graz & Klassifiziererin im Rollstuhlbasketball

Warum engagierst du dich im Behindertensport?
Weil mir die Arbeit mit Menschen unglaublich viel Spaß macht und Basketball meine Lieblingssportart ist.

Was gefällt dir an deinem Sport?
Basketball fand ich immer schon sehr interessant und Rollstuhlbasketball hat noch mehr Action. Es ist noch eine größere Herausforderung als Fußgänger-Basketball. Schließlich muss man den Ball und den Rollstuhl handeln.

Was macht Sport für Menschen mit Behinderung einzigartig?
Dass es trotz unterschiedlichster Behinderungen immer ein Gleichgewicht zwischen den Sportlern gibt. Durch die Einteilung in unterschiedliche Klassen bleibt der Sport so fair.

Wie profitieren die Aktiven vom Training im Alltag?
Vor allem für die Gesundheit und die typischen Probleme, die Rollstuhlfahrer oft mit Rücken und Schultern haben, ist Basketball eine gute Ergänzung zum Alltag.

Dein schönstes Erlebnis beim Behindertensport?
Dass ich das neue Logo für unser Team Austria, das Nationalteam im Rollstuhlbasketball gestalten durfte.

Was macht deine Arbeit speziell?
Dass ich viele verschiedene Aufgaben habe und es immer neue Herausforderungen gibt. Während ich mich in meinem Verein um die Organisation kümmere und ganz eng mit dem Team zusammenarbeite, bin ich in meiner Arbeit als Klassifiziererin dann wieder eine Person, die alles eher von außen betrachtet.

Ich will mitmachen – was muss ich für Voraussetzungen mitbringen?
Wenn du Spaß an Sport hast und es gemeinsam mit einem Team ausüben möchtest, oder dich ehrenamtlich für etwas engagieren möchtest, dann bist du genau richtig bei uns!

Mehr unter www.rbbflinkstones.com und obsv.at/sport/sportarten/basketball

(c) Sergiu Borcuta