Hart und fair: Das ist Rollstuhl-Rugby

Vom 7. bis 15. Oktober steigt im finnischen Tallin die Rugby-B-EM der Rollstuhlfahrer. Das österreichische Team hat sich ein hohes Ziel gesteckt: den Aufstieg.

Rollstuhl-Rugby ist ein harter, aber fairer Sport. Man spielt Vollkontakt. Zwei Schiedsrichter achten dabei auf die Regeln. „Aber eigentlich ist alles erlaubt!“, erklärt Rene Hernesz, der seit 2013 Rollstuhlrugby spielt. Ob es beim Rugby Verletze gibt? "Eher selten, da die Spieler sehr kompakt in den Rollstühlen hinein geschnallt sind und die Stühle auch extra dafür angefertigt wurden“, erfahren wir von Hernesz.

Die B-EM in Finnland ist Renes drittes Großereignis. Spätestens in fünf Jahren will Österreich wieder erstklassig sein. „Mit dem neuen Trainer Max Stroblmair hat das Team in Sachen Taktik viel dazu gelernt, da er selbst jahrelange Erfahrung als Spieler mitbringt“, so Rene über die Chancen des Teams. Trainer Stroblmair hat selbst unter den besten Trainern im Ausland gespielt, darunter in Australien und den USA, war über 15 Jahre aktiv, MVP bei mehreren Europameisterschaften.

Das Team erwartet schwierige und ausgeglichene Spiele. „Es wird ein harter Kampf um den Aufstieg in die A Gruppe, denn nur die ersten zwei steigen auf. Aber eigentlich ist alles möglich!“, so Hernesz.

Wir wünschen dem Team alles Gute – vielleicht machen sie es ja wie die Basketballer, die heuer nach 20 Jahren in die A-Division in Europa aufgestiegen sind.

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