Heidi Mackowitz in INAS Hall of Fame aufgenommen

Am 10. Oktober war es soweit - mit Heidi Mackowitz wurde die erste österreichische Sportlerin in die INAS Hall of Fame aufgenommen. INAS steht für International Sports Federation for Persons with an Intellectual Disability. Die lernbehinderte Schifahrerin aus Vorarlberg wurde für ihre jahrelangen sportlichen Leistungen und ihre Vorbildwirkung ausgezeichnet.

Heidi Mackowitz, 1979 in Bludenz geboren, der bei der Geburt „die Nabelschnur um meinen Hals gewickelt war, dadurch wurden Gehirnzellen abgetötet“ - wie sie selbst sagt, ist seit 2009 Mitglied des österreichischen Skiteams, und wurde bereits 2010 zur INAS-Weltmeisterin gekrönt. 2012 wurde sie zur Behindertensportlerin des Jahres - nun Para-Sportlerin - gewählt. Heidi, die für den Verein Special Friend startet, ist fünffache Weltmeisterin und Gewinnerin von 13 WM-Medaillen im Skifahren. Sie trägt das goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich.

Organisation "Mensch zuerst"

Heidi Mackowitz setzt sich sehr stark für Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten ein. Seit 2008 kämpft sie In der Organisation "Mensch Zuerst - People First - Vorarlberg" in Götzis gemeinsam mit anderen für Chancengleichheit und versucht vor allem in den Bereichen "Wohnen - Arbeit - Freizeit" Fortschritte zu erzielen (www.mensch-zuerst.at).

(Offizielle) Medaillen:

2010: Gold im Slalom und RTL
2011: Gold im Super-G und Silber im RTL
2012: Gold im Super-G, Silber im RTL und Kombination, Bronze im Slalom
2013: Gold im RTL, Silber im Slalom und Super-G
2016: Silber im RTL, Bronze im Super-G

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