Henriett Koósz erreichte bei der WM-Premiere das Achtelfinale

Henriett Koósz nahm bereits an einigen internationalen Para-Badminton-Turnieren teil, darunter auch bei der EM 2016, bei der sie sensationell die Bronze-Medaille erringen konnte. Nun feierte die Österreicherin bei der WM ihre Premiere, die in diesem Jahr vom 22. bis 26. November in Ulsan/Südkorea mit über 260 SpielerInnen aus über 40 Nationen über die Bühne ging.

Im Damen- und Mixed-Doppel verpasste Koósz mit ihrer Partnerin aus der Türkei bzw. Partner aus England den Einzug in die k.o.-Phase - zu übermächtig waren die Gegner aus Asien. Im Einzel schaffte es die Österreicherin die Gruppenphase zu überstehen und zog in die Runde der letzten 16 ein. Dort bekam es Koósz mit Piyawan Thinjun aus Thailand zu tun. Koósz begann fulminant, erspielte sich bis zur Hälfte des ersten Satz eine hohe Führung. Dann riss der Faden und Satz eins ging mit 21:17 an Thinjun. In Satz zwei setzte sich die Thailänderin ab, Koósz kam heran, musste sich am Ende jedoch mit 17:21 geschlagen geben. „Sehr schade, weil mehr möglich war. Am Ende waren es leider zu viele unerzwungene Fehler. Wir nehmen jedoch viel Positives von dieser WM, bei der das Niveau so hoch wie nie zuvor war, mit - die positive Entwicklung seit einem Jahr; Top 16 bei der ersten WM-Teilnahme; die Matches auf diesem Niveau, die uns weiterbringen; die Sparrings, die sehr wertvoll sind; die Analyse der Gegnerinnen und neue Erkenntnisse beim BWF-Trainerworkshop", bilanzierte Betreuer Michael Dickert.

Bild- und Textquelle: Österreichischer Badminton-Verband (ÖBV)
Fotobeschreibung: Henriett Koósz mit ihrer Achtelfinalgegnerin aus Thailand (Credit: ÖBV).