Inklusionskonferenz - Bemühen um einen künftig erfolgreichen Behindertensport

Am 9. Juni veranstaltete der Österreichische Behindertensportverband im Vienna Marriott Hotel die diesjährige ÖBSV-Inklusionskonferenz. Zahlreiche Vertreter der inkludierenden Bundes-Sportfachverbände, des Sportministeriums (BMLVS), der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) nutzten auf Einladung des Österreichischen Behindertensportverbandes die Gelegenheit Gedanken und Erfahrungen der gemeinsamen Inklusionsbestrebungen auszutauschen.

Wertvolle Themen im Sinne einer gelebten und erfolgreichen Inklusion

Der Meinungsautausch brachte verschiedene Fragestellungen zur Sprache, was schlussendlich auch zu gemeinsamen wichtigen Themen führte, die in naher und weiterer Zukunft entwickelt bzw. umgesetzt werden sollen:

Der Ausbau eines behinderungsspezifischen Vereinsnetzwerkes soll unter Einbindung aller Regelsportverbände dazu führen, Sportbetreuung für Menschen mit Behinderung auf breiter Basis kompetent und zuzkunftsorientiert anzubieten.

Im Zuge der Installierung einer Kommunikationsplattform für Para-Sportreferentinnen und -referenten soll auch außerhalb der jährlichen Inklusionskonferenz mit dem ÖBSV auf elektronischem Wege gemeinsame Aktivitäten diskutiert, vorbereitet und auch durchgeführt werden.

Im Besonderen soll dabei ein gemeinsames Ausbildungswesen, d.h. die Entwicklung von behinderungsspezifischen Ausbildungsmodulen und der Einbau in bestehende Ausbildungsgänge im Mittelpunkt der Bestrebungen stehen.

Auch dem Themenbereich des Klassifizierungswesens soll künftig noch mehr Gewicht verliehen werden. Der Aufbau eines inklusiven Klassifizierungswesens, was vor allem die Ausbildung interessierter Personen verfolgt, soll zur Etablierung eines nationalen Klassifizierungspools führen.