Interwetten/Coloplast Sitting Bulls weiter erfolgreich in der Meisterschaft

Bei der dritten Meisterschaftsrunde am 25.11. im Sportzentrum NÖ in St. Pölten haben die Interwetten/Coloplast Sitting Bulls weiterhin ihre Marschrichtung mit zwei klaren Siegen vorgegeben.

Das Heimteam feierte gegen die Dolphins Wien ebenso einen Kantersieg (102:26) wie gegen die Rebound Warriors (89:30). Auch einen hohen Sieg gab es beim rein steirischen Duell zwischen den Flink Stones 1 und dem Zweierteam der Steirer (104:23). Vom darauffolgenden Spiel zwischen den Flink Stones 2 und den Dolphins Wien konnte man eine spannendere Partie erwarten, was auch anfangs so aussah. Die Hauptstädter setzten sich aber mit zunehmendem Spiel klar ab und siegten 63:41. Den Abschluss des Spieltages bildete die Paarung Flink Stones 1 gegen das oberösterreichische Team der Rebound Warriors, was letztendlich auch zur klaren Sache für die Steirer wurde (93:57). Die nächste Runde steht kurz vor der Weihnachtspause am 16.12. in der Sporthauptschule Tulln (Wienerstraße 20) auf dem Programm. Dabei treffen die Bullen im Spitzenspiel bereits um 09:45 Uhr auf die Flink Stones 1, bevor es um 15:00 Uhr gegen die Flink Stones 2 geht.

ABSV LoFric Dolphins Wien – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls: 26:102 (12:56)

Sitting-Bulls Coach Andreas Zankl ließ im Auftaktspiel der 3. Runde Pliska, Hayirli, Dogan, Wastian und Vrba auf den Court rollen. Und diese Fünf legten gegen Hager, Trifunovic, Loisinger, Suppan und Breitenecker los wie die Feuerwehr: Nach dem 0:13 zog der Wiener Coach Pavlovic die notwendige Timeout-Notbremse. Das Spiel der Niederösterreicher war in dieser Anfangsphase durch hohe Aggressivität in der Defense sowie durch Schnelligkeit und gutes Teamplay in der Offense gekennzeichnet. Zwar konnte Youngster Hager von der Freiwurflinie auf 2:17 (5. Minute) verkürzen, aber die Niederösterreicher zeigten sich auch mit Erben statt Pliska im Angriff höchsteffizient. Ein 0:24-Lauf, in dem Erben 16 seiner insgesamt 28 Punkte erzielte, auf 4:43 schuf schon sehr früh (14.) klare Verhältnisse. Danach fingen sich die Wiener etwas, hielten vor allem durch die physische Stärke von Hager und Suppan besser dagegen. Doch gegen die sehr kompakt auftretenden Interwetten/Coloplast Sitting Bulls, bei denen gleich fünf Spieler zweistellig scorten und die Trefferquote bei 67% lag, war für die Hauptstädter an diesem Tag kein Kraut gewachsen. In der Schlussminute war es Bullen-Kapitän Mehmet Hayirli vorbehalten, die 100 Punkte vollzumachen, ehe Dogan kurz darauf den 102:24-Endstand erzielte.
Hager 8, Loisinger, Pavlovic je 6, Löffler J. 4, Trifunovic 2, Biwole, Breitenecker, Löffler K., Preusse, Suppan bzw. Erben 28, Pliska 25 (6 Steals), Hayirli 20 (5 Steals), Dogan 12, Wastian 11 (8 Assists), Eckerl, Toth, Vrba je 2, Naqqash 2

Interwetten/Coloplast Sitting Bulls – Rebound Warriors: 89:30 (55:9)

Das Match zwischen den Sitting Bulls und den Rebound Warriors wies einige Brisanz auf, denn mit Demel und Hochenburger starteten gleich zwei Warriors mit Bullen-Vergangenheit. Doch auch in ihrem zweiten Spiel des Tages vermochten es die Niederösterreicher, die an diesem Tag übrigens Riedl und Gergely vorgeben mussten, ihren Gegnern schon frühzeitig den Zahn zu ziehen: Wastian stellte in Minute 1 auf 5:0, dann drehte Erben auf und in Spielminute 6 leuchtete ein eindeutiges 22:0 vom Scoreboard. Jetzt erst konnte Hochenburger endlich erstmals für sein Team anschreiben. Über 41:6 (16.), 55:9 (Halbzeit) und den Dreier von Pliska zum 68:11 (25.) bahnte sich ein weiterer dreistelliger Erfolg der Sitting Bulls an, doch der berüchtigte Kampfeswillen von Höglinger, einige Treffern von Auer und die nachlassende Intensität bei den Bullen hatten zur Folge, dass es nicht soweit kam und die Oberösterreicher noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. Der niederösterreichische Coach Zankl konnte sich mit dem Auftreten seines Teams dennoch über weite Strecken sehr zufrieden zeigen.
Erben 31 (6 Steals), Wastian 18, Pliska 17 (1 Dreier, 7 Steals), Dogan 11, Hayirli 6 (7 Assists), Eckerl 4, Naqqash 2, Toth, Vrba bzw. Höglinger 13, Auer 8, Hochenburger 5, Demel, Stöckl je 2, Berger, Lackner

Text- und Bildquelle: Matthias Wastian