Mehr Frauen im Sport, bitte!

ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank leitet gemeinsam mit ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat den Beirat "Frauen im Sport".

Fotos (c) BAK/Andy Wenzel

Die Sport Austria Bundes-Sportorganisation hat 2021 einen wichtigen Schritt gesetzt und einen Beirat "Frauen im Sport" installiert, dessen Ziel es ist, Frauen in Sportfunktionen gezielt zu unterstützen und zu fördern. Aktuell sind von den 67 Sportverbänden mit SPORT AUSTRIA-Vollmitgliedschaft nur acht von Frauen geführt – ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank ist eine dieser Präsidentinnen.

Expertinnen wurden zwischenzeitlich in den neu eingerichteten Beirat "Frauen im Sport" berufen. Die Leitung haben ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank und ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat inne. In mehreren Sitzungen wurden anhand verdichteter Erkenntnisse sowohl Ausrichtung als auch Umsetzungsansätze besprochen und festgelegt. 

"Das ehrenamtliche Engagement im Sport bei den 15- bis 24-Jährigen ist nahezu ausgewogen. Später ist dem nicht mehr so, wodurch wertvolles Potenzial für den Sport verloren geht", so Jank.

Bei einem Termin am 11. März 2021 mit Bundesministerin für Frauenangelegenheiten Susanne Raab konnten Brigitte Jank, Maria Rauch-Kallat und Sport Austria-Präsident Hans Niessl ihre Anliegen und Vorstellungen für mehr Frauen in Schlüsselfunktionen im heimischen Sport präsentieren.

Brigitte Jank: "Wir müssen Frauen im Sport unterstützen, begleiten und vor allem bestärken, zum Beispiel mit Hilfe von Mentoring-Programmen. Der Austausch mit Frau Bundesministerin Susanne Raab war sehr wertvoll und ich bin sicher, dass wir gemeinsam mehr bewegen werden."

Hans Niessl: „Ich bedanke mich bei der Bundesministerin für diesen guten, konstruktiven Termin. Der Sport wird oft als Spiegelbild der Gesellschaft bezeichnet: Arbeiten wir gemeinsam daran, ihn in der Frage der Frauenpolitik zu einem Vorbild zu machen!“

Maria Rauch-Kallat: „Wichtig ist es, Frauen im Sport stärker vor den Vorhang zu holen und sie sichtbar zu machen. Wir wollen mehr Frauen in Sportgremien sehen und werden in den kommenden Monaten konkrete Maßnahmen dafür erarbeiten.“