Para-Badminton Länderspiel AUT - GER

Am Samstag, 27.2., um 14:00, kommt es zum ersten Para-Badminton-Länderspiel Österreich gegen Deutschland.

 

Vom 24. bis 27. Februar finden zum bereits 11. Mal die Austrian Open in der Wiener Stadthalle (B) statt. Veranstaltet wird dieses Turnier der Kategorie International Challenge (USD 17500) vom Österreichischen Badminton Verband, der Verein WBH Wien fungiert als Ausrichter. Anfang Mai endet in der Sportart Badminton der Qualifikationszeitraum für die Olympischen Sommerspiele in Rio, daher wird ein qualitativ hochwertiges TeilnehmerInnenfeld in Wien am Start sein. Am Finaltag, Samstag, 27.2., um 14:00, kommt es zum ersten Para-Badminton-Länderspiel Österreich gegen Deutschland.

Para-Badminton-Länderspiel Österreich gegen Deutschland

Para-Badminton - Badminton für Menschen mit Behinderung - ist speziell in Österreich eine noch sehr junge Sportart. Der Österreichische Badminton Verband (ÖBV) richtete in den Jahren 2014 und 2015 zwei nationale Para-Badminton-Turniere aus und bietet seit letztem Jahr ein regelmäßiges Training an. Zudem wird der ÖBV weitere Maßnahmen setzen, um mehr SpielerInnen für Para-Badminton zu begeistern. In diesem Jahr werden erstmals Österreichische Meisterschaften zur Austragung kommen. Da Para-Badminton im Jahr 2014 in das Programm für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokyo aufgenommen wurde, sieht der ÖBV als langfristiges Ziel, österreichische AthletInnen zu den Spielen in Tokio zu entsenden.

Am Finaltag der Austrian Open, 27.2., 14:00, kommt es zum ersten Para-Badminton-Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland - ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung des Österreichischen Paralympischen Committees. Österreich wird durch die ehemaligen Rollstuhltennisspielerinnen Henriett Koósz - sie nahm an den Paralympischen Sommerspielen 2012 in London teil - und Brigitte Seyer vertreten. Beide AthletInnen haben vor 9 Monaten mit dem Para-Badminton-Training begonnen. Für Deutschland gehen die beiden Top 10-Spielerinnen in der Welt und bereits sehr erfahrenen AthletInnen, Valeska Knoblauch und Elke Rongen an den Start.

„Länderspiele gegen Deutschland sorgen immer wieder für viele Emotionen - somit ist der Länderkampf der richtige Startschuss für unsere internationalen Aktivitäten im Para-Badminton. Der Finaltag der Austrian Open bietet dazu den richtigen Rahmen“, freut sich ÖBV-Präsident Harald Starl auf die geglückte Inklusion in seinem Verband. „Der erste Para-Badminton-Länderkampf Österreich - Deutschland ist ein historisches Ereignis. Para-Badminton hat derzeit speziell in Österreich einen noch geringen Bekanntheitsgrad. Ein Länderkampf Österreich - Deutschland ist in jeder Sportart ein besonderes Ereignis. Wir hoffen mit diesem Spiel dazu beitragen zu können, den Bekanntheitsgrad, zumindest in der Badmintongemeinde, erhöhen zu können und auch andere Para-Sportler zu motivieren, mit Badminton zu beginnen. Auf Grund des hohen internationalen Bekanntheitsgrades der Austrian Open, speziell in Asien, ist das auch eine sehr positive Werbung für die Stadt Wien als Sportstadt“, so Thomas Herndlhofer, Präsident des Wiener Badminton Verbandes.