Die EM in Öberösterreich war mit neun Medaillen (Bericht) einer der erfolgreichsten Großereignisse für die Paracycler der letzten Jahre. Bei der von 9. bis 13. Juni 2021 in Cascais, Portugal, ausgetragenen UCI-Paracycling-Straßenweltmeisterschaften eroberte das Team aus Österreich drei Medaillen.

Tag zwei glänzt doppelt

An Tag eins verpasste die Oberösterreicherin Yvonne Marzinke am 16,8 Kilometer langen Kurs auf der Grand Prix Strecke von Estoril mit dem vierten Platz in der Klasse WC2 noch knapp an einer Medaille. An Tag zwei durfte das rot-weiß-rote Team dann aber gleich zweimal jubeln: Der Steirer Thomas Frühwirth wurde Vizeweltmeister im Einzelzeitfahren in der Klasse MH4, der Tiroler Alex Gritsch eroberte Bronze im selben Rennen. Das österreichische Duo musste sich nur dem Niederländer Jetze Plat geschlagen geben, der mit einem Schnitt von 42,65 km/h und einer Zeit von 35:27 Minuten die 25,2 Kilometer hinter sich brachte. 

Blech und Silber 

Nach dem vierten Platz im Einzelzeitfahren gab es für Yvonne Marzinke auch den vierten Platz im Straßenrennen in der Klasse C2. Thomas Frühwirth holte am Anbschlusstag der WM für Österreichdie dritte Medaille. Im Straßenrennen in der Klasse MH4 belegte der 39-Jährige den zweiten Platz hinter dem Niederländer Jetzte Plat, der Frühwirth schon im Einzelzeitfahren am Freitag bezwang. Frühwirth: "Nach dieser sehr umfangsreichen und sehr erfolgreichen Wettkampfphase mit Paracycling-Classic, Weltcup, EM und WM werde ich meinem Körper eine Woche Pause gönnen. Im Anschluss läuft der Countdown, zehn Wochen, bis zu den paralympischen Spielen. Wenn ich diese Form stabilisiere und noch 1% draufsetzen kann, sollte es für Tokio ideal passen."

Damit schließen Österreichs Paracycler die Weltmeisterschaften in Portugal mit drei Medaillen ab.

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Alle Ergebnisse unter uci.org/para-cycling