ParacyclingTour 2017 – 3 Siege, eine Bestzeit, Staatsmeistertitel für Thomas Frühwirt

Ein Bericht von Thomas Frühwirt!

25. Mai - Einzelzeitfahren – Tagesbestzeit

Begonnen hat die Paracyclingtour etwas unglücklich.Da ich mich in der Ausschreibung zum Zeitfahren an das Höhenprofil gehalten habe, dieses aber falsch war und ich dazu noch, wie immer, auf der Rolle mein Aufwärmprogramm absolvierte, war ich sehr überrascht, als mein vermuteter Startort sich als ein Wendepunkt herausstellte. Deswegen bin ich 3 min 15 sec zu spät zum Start gekommen und die Zeit lief! Auf den 12,2 Km konnte ich 47 km/h im Schnitt fahren und ein sehr gutes Rennen abliefern. Ich hätte mit 1 min 15 sec Vorsprung gewonnen, aber so hatte ich eben 2min Rückstand in der Gesamtwertung.

26. Mai - Straßenrennen – Salzburgring - Platz 1

Wegen dem Rückstand in der Gesamtwertung habe ich vom Start weg voll attackiert und konnte mich in Runde 2 endgültig von allen anderen Athleten absetzen. Ich bin das Rennen bis zum Schluss auf Anschlag durchfahren und hatte so am Ende sehr erfreuliche 3 min Vorsprung. Damit war das Missgeschick vom Vortag wieder korrigiert.

27. Mai – Straßenrennen – Lengau – Platz1

Die erste Stunde sind wir in einer 4-Mann-Spitzengruppe gefahren (Alexander Gritsch - Klasse H4, Walter Ablinger - Klasse H3, Heinz Frei - Klasse H3). Danach habe ich mich zusammen mit Alexander Gritsch absetzen können und habe mehrmals versucht auch ihn los zu werden. Aber den Gefallen hat er mir nicht getan. Deswegen lief es auf einen Zielsprint hinaus. Vernünftiger weise habe ich ihm da die vordere Position überlassen und konnte ihn auf den letzten 200 Metern überholen.

28. Mai – Straßenrennen – Schwanenstadt – Platz1

Die ersten Runden waren wir wieder in der 4 Manngruppe des Vortages unterwegs. Da ich mich aber sehr gut gefühlt habe, entschied ich mich schon sehr früh zu attackieren und konnte mich nach einem Viertel des Rennens absetzen. Die harten Anstiege sind mir entgegengekommen und so konnte ich das Rennen sehr gut kontrollieren und es ins Ziel bringen. Damit konnte ich auch meinen Staatsmeistertitel zum wiederholten Mal verteidigen.

Es war wieder eine sehr lässige, wettermäßig traumhafte, „Paracyclingtour“, mit einigen sehr harten Rennen.