Platz 13 beim Fecht-WC in Ungarn

Die Mini Chance auf Rio 2016 lebt!. Nachdem Manfred Böhm dreimal knapp bei den letzten Weltcups an den Top 16 gescheitert ist, zwei Mal im direkt Ko., hat es diesmal beim Fecht-WC in Eger (HUN) für die Top 16 gereicht. Drei Siege um jeweils einen Treffer waren die Basis zu diesem Erfolg.

Sehr zufrieden auch Club Trainer und Manfreds Personal Coach Fabio Giovannini – italienischer Säbel National Coach. „Drei Siege zeigt - die Richtung stimmt.“ Für die Europameisterschaften vor der Haustüre des Trainers in Turin im Mai wird Manfred Böhm nochmals nach Italien fahren um sich den Feinschliff für den letzten Weltcup in Montreal sowie die EM zu holen.

„Ich werde meines dazu beitragen - im Ranking derzeit 27. im Paralympic Race und 26. der Weltrangliste - noch weiter nach vor zu kommen. Mir fehlen einfach fünf Turniere. Deshalb will auch schauen, dass ich meine Gesundheit weiterhin im Griff habe.“ Die Gesundheit hat ihm in Ungarn fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kreislauf und Sehstörungen ausgelöst durch eine Halswirbelmuskel-Verkrampfung hätten einen Start fast verhindert. Ein großer Dank der medizinischen Abteilung in Ungarn, die großartige „Erste Hilfe“ leistete.

Teil der italienisch-österreichischen Verbindung Manfreds ist Heimtrainer Max Oprzedek, der bei den italienischen Mannschaftsmeisterschaften im „stehen“ für Club Scherma Pinerolo Olimpica am Start sein wird. Neuzugang in dieser Verbindung ist auch Roman Bereuter, der ebenfalls bei den Mannschaftsmeisterschaften für den Club des zweiten Eissportausrichtungsort der Winterspiele in Turin 2006 Pinerolo an den Start gehen wird. Die Fechthalle von Maestro Giovannini befindet sich im ehemaligen Pressezentrum des ICE Cube, wo die Eishockey-Vorrundenpiele ausgetragen wurden.

Max Oprzdek ist übrigens schon fix in Rio dabei. Er wurde als Schiedsrichter für die paralympischenn Spiele in Rio nominiert. Ebenso wie Österreichs ÖBSV-Fachgruppen Verantwortlicher Peter Brigola, er wird in dem Wettkampf-Komitee für die Rollstuhl Fechtbewerbe sitzen.

Bild: Martin Joppich