In Snowmass fand der Auftakt der Weltcuprennen im Snowboardcross statt. Schett, der seine ersten Bewerbe bestritt, fuhr in beiden Rennen auf Platz drei hinter den aktuellen Weltmeister Vos (NED) und dem Routinier Schulz (USA). In spannenden Head-to-Head Rennen zeigte Schett der Konkurrenz, dass mit ihm ein ernstzunehmender Gegner in die Klasse Lower Limb 1 dazugekommen ist.
In der Klasse Upper Limb bestätigte Mayrhofer in beiden Rennen seine gute Form vom Vorjahr und verwies die Konkurrenz aus Italien und USA auf die Plätze zwei und drei. Von Snowmass reiste das Team nach Big White weiter, wo die Generalprobe für die Weltmeisterschafft 2017 stattfand. Auf einem anspruchsvollen Kurs, der dem hohen sportlichen Niveau der Athleten gerecht wurde, konnten Schett und Mayrhofer ihr Können erneut unter Beweis stellen.
Schett fuhr im ersten Rennen auf Platz zwei und musste sich nur Vos geschlagen geben. Doch schon am folgenden Tag drehte er den Spieß um und erkämpfte den ersten Weltcupsieg seiner Karriere.
Mayrhofer gewann die Head-to-Head Läufe klar bis ins Finale. Dort traf er auf den Australier Simon Patmore, der in beiden Finalläufen den besseren Start erwischte. Mayrhofer kämpfe sich jedoch heran und konnte durch seine konsequentere Fahrweise am Australier vorbei ziehen und sich beide Siege sichern. Beim abschließenden Banked-Slalom am Samstag erzielten Schett und Mayrhofen jeweils den zweiten Platz.
Mit dieser beeindruckenden Bilanz aus den Überseerennen reisen unsere Sportler im März nach Les Angles (Frankreich) und nach Trentino (Italien), wo der Saisonabschluss stattfinden wird.
Bildtexte: Para-Snowboarder Reinhold Schett feierte in Kanada seinen ersten Weltcupsieg (Foto: ÖSV)
Quelle: www.oesv.at