Rollstuhl-Basketball-EM: Eine Niederlage, die Zuversicht gibt

Österreich verliert im dritten Gruppenspiel der A-EM in Madrid gegen den Paralympics-Dritten Großbritannien 99:51, hält dabei phasenweise toll mit.

Alle Bilder (c) Katja Edler

Österreich gegen Großbritannien, das ist wie David gegen Goliath. Großbritannien ist Dritter in Tokio 2020 geworden, dazu amtierender Weltmeister. Doch das Nationalteam in Rot-Weiß-Rot geht motiviert in die Partie. "Man sieht am Feld, dass wir als Team zusammengewachsen sind. Die Videoanalysen der letzten zwei Partien haben viel gebracht", so Christoph Edler, Guard/Forward.

So steht es nach den ersten zwei Vierteln 38:30 für die Briten - ein beachtliches Halbzeitresultat, gewinnt man doch gar Q2 mit 23:19. Das liegt vor allem an einer gesteigerten Trefferquote - und endlich versenkt auch Hubsi Hager seine Chancen.

In Q3 hält Österreich noch toll mit (15:25 für die Briten), bevor dem Team dann in Q4 der Saft ausgeht - da ist beim Weltmeister dann meist auch die Top-Formation am Feld. So ist das Endresultat mit 99:51 zwar eindeutig, die Steigerung im Spiel der Österreicher gegenüber den Niederlagen gegen Italien und die Türkei aber ebenso.

Edler: "Wir müssen noch ruhiger werden, die Systeme sauberer spielen, mehr offene Würfe für Mitspieler kreieren und diese auch annehmen, wenn wir sie selbst vorfinden. Das Spiel heute hat aber sicher Lust auf mehr gemacht, denn wir haben phasenweise mit einem Weltklasse-Team mithalten können."

Österreich spielt am Dienstag, 7. Dezember, um 16:45 gegen die Niederlande. Es ist das vierte und vorletzte Gruppenspiel bei der A-EM in Madrid.

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