"Es wird eine fordernde und würdige Nach-Paralympische Saison, die ich für neue Reize und Herausforderungen nutzen werde", so TiggerTom, alias Thomas Frühwirth.

Der erste Fokus liegt im Rennrollstuhlfahren, dort möchte er seine persönliche Bestleistungen nach unten schrauben. Neben einem bis dato harten und intensiven Training wurden auch Anpassungen in Form einer abgeänderten Sitzposition und neuen Schlaghandschuhen gemacht. Da der Blick in dieser Saison auch wieder Richtung Paratriathlon geht, hat unser Tigger auch beim Schwimmtraining wieder mehr Zeit und Mühe investiert.

Nach dem Halbmarathon in Lissabon folgt dann im April an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden mit dem Linz-Halbmarathon, dem Boston und Hamburg Marathon ein intensiver Block.

Der Marathon in Boston, der bekanntlich sehr schnell ist, ist eine gute Gelegenheit - wenn es die Bedingungen zulassen - eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen. Mit dem Sieg wird Tom wohl nichts zu tun haben, "aber ich bin ja auch kein Rennrollstuhl-Spezialist", so Tom in seiner Aussendung.

Im Mai und Juni liegt dann der Fokus auf den paralympischen Disziplinen Paracycling und Paratriathlon, wo folgende Events am Programm stehen: Paracycling Weltcups in Italien und Niederlande, die Paracycling Staatsmeisterschaft in Oberösterreich, die erstmalige Paratriathlon Staatsmeisterschaft in Tulln und die Paratriathlon EM in Kitzbühel - wenn Tom eine Wildcard bekommt:-)

Anfang Juli geht es dann etwas „back to the roots“. Zuerst wird Tom zusammen mit Walter Ablinger - jeder für sich - in 10 einzelnen Tagesetappen, je eine Doppelüberquerung der 10 schönsten Alpenpässe Europas absolvieren. In Summe stehen dabei ca. 32.000 Höhenmeter am Programm - eine anspruchsvolle aber lohnende und interessante Herausforderung. Diese Tour wird Tom auch für die Vorbereitung auf zwei abschließende Ironman-Rennen nutzen. "Ich habe jetzt seit 2 ½ Jahren keine Langdistanz mehr gemacht und ich vermisse das Erlebnis und die Herausforderung. Das große Ziel ist es beim 30. Austria Triathlon in Podersdorf meine eigene Weltbestzeit - 8h 44min - weiter nach unten zu drücken", so der motivierte Steirer Tom Frühwirt (Grazer Versehrten Sportclub).

Schon eine Woche später - hat sich sich terminlich so ergeben - wird sich Tom nochmals der Herausforderung des Ironman in Südkorea stellen.

Textquelle (angepasst): Thomas Frühwirt
Bildquelle: Thomas Frühwirth