Schwimmen: Ernhofer holt bei WM auf Madeira Rang 4

Andreas Ernhofer hat an Tag 1 der Para-Schwimm-WM 2022 auf Madeira gleich einen Erfolg gefeiert. In seiner Parade-Disziplin, 50 Meter Brust, holt er Platz 4.

Ernhofer mit Rang 4 im Finale. Foto (c) ÖBSV

Bestes Ergebnis bei einer WM

Start eins und gleich erstes Finale bei der Para-Schwimm-WM auf Madeira (12. bis 18. Juni) für Andreas Ernhofer. In seiner Lieblingsdisziplin, die 50 Meter Brust, Klasse SB3, schwimmt der Deutsch-Wagramer im Vorlauf mit der fünftbesten Zeit souverän ins Finale. "Das Wasser hat sich super angefühlt, ich kann im Finale sicher noch schneller schwimmen, wenn ich besser in die Abläufe kommen!", so Ernhofer nach dem Finaleinzug. 

Im Finale selbst dann die angekündigte Steigerung. Ernhofer schwimmt fast eine Sekunde schneller als im Vorlauf, am Ende wird es Platz vier -  auf den dritten, den Japaner Takayuki Suzuki und eine Medaille fehlen fast zwei Sekunden. Spannender der Fight um Platz vier, und deshalb ist Ernhofer auch mit seiner Leistung happy: "Wir haben bis auf den letzten Meter um Rang vier gekämpft, waren zu dritt gleich auf. Der vierte Platz ist das beste Ergebnis bei einer WM für mich. Ja, es ist immer auch etwas bitter, wenn man so knapp an einer Medaille vorbei schrammt, aber in einem Weltklasse-Feld so weit vorne zu sein, damit bin ich zufrieden." Gold holt der Italiener Efrem Morelli, Silber Miguel Luque aus Spanien. 

Falk an Finale vorbei

Janina Falk verpasst bei ihrem ersten Start den Finaleinzug. In den 200 Meter Freistil kommt sie mit 2:24,56 auf Platz 13 im Vorlauf.

Ernhofer fühlt sich im Becken der WM wohl. Foto (c) Stefan Ernhofer

MEN'S 50M BREASTSTROKE SB3 - Ergebnis
1 MORELLI Efrem SB3 ITA 48.88
2 LUQUE Miguel SB3 ESP 50.79 
3  SUZUKI Takayuki SB3 JPN  51.12 
4 ERNHOFER Andreas SB3 AUT 52.96 
5 JO Giseong SB3 KOR 53.00 
6 DADAON Ami Omer SB3 ISR 53.57 
7 GIL Vicente SB3 ESP 56.73 
8MARTINEZ MARTINEZ Manuel SB3 ESP 57.56 

Offizielle Seite der WM

Janina Falk (links) hat am ersten Tag das Finale verpasst - hat aber wie Andreas Ernhofer noch weitere Chancen dazu. Foto (c) Stefan Ernhofer