An vielen verschiedenen Standorten in Österreich finden die inklusiven ÖBSV Sommercamps statt, bei denen die Kinder in Gemeinschaft Sport ausüben. Margit Straka, die Präsidentin des Wiener Behindertensportverbands und Vizepräsidentin des ÖBSV im Interview über die Sommercamps und warum das Angebot gerade jetzt wichtig für Kinder ist.

Hallo, Margit. Was genau erwartet denn die Kinder bei den Sommercamps?
Geplant ist eine Sommerbetreuung, bei der ein inklusives und qualitativ hochwertiges Sportangebot für Kinder von in der Früh bis nachmittags angeboten wird. So eine Möglichkeit bieten wir erstmals in dieser umfassenden Form an, in fast jedem Bundesland finden die Camps statt. Die Kinder können sich dabei die ganze Zeit innerhalb von Kleingruppen (sechs bis zehn Kinder, Anm. d. Red.) im Freien bewegen und Spaß haben.

Wann finden die Camps statt?
Die Camps finden in den Sommerferien statt und dauern jeweils eine Woche von Montag bis Freitag. Es ist angedacht, dass die Kinder den Sommer nützen, um Sport treiben zu können und soziale Kontakte zu haben.

Von wem werden die Camps organisiert und wer betreut die Kinder vor Ort?
Die Organisation der Sommercamps wird von den jeweiligen Landesverbänden in Zusammenarbeit mit dem ÖBSV übernommen. Der ÖBSV unterstützt die Verbände dabei, weil uns die Kinder speziell in der Pandemie sehr wichtig sind und wir ihnen etwas anbieten wollen. Betreut werden die Kinder von ausgebildeten Sporttrainer:innen, die Fachexpert:innen auf ihrem Gebiet sind. Die Anzahl der Betreuer:innen wird von Camp zu Camp unterschiedlich sein, es wird aber einen sehr großzügigen Schlüssel zwischen Betreuer:innen und Kindern geben. Eine fachlich kompetente Betreuung, die auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht, ist also gewährleistet.