Starker Auftakt im Kühtai!

Bei hervorragenden Wetter – und Pistenbedingungen endete die vergangene Rennwoche des Skiteams - Austria Behindertensport im heimischen Pitztal. Nur der gestrige Montag stellte die Sportlerinnen und Sportler beim ersten Europacup – Rennen mit schlechter Sicht und starken Windböen vor große Herausforderungen. Man entschied sich, statt des geplanten Super G einen Riesentorlauf auszutragen.

Claudia Lösch bewies mit Platz 2, dass sie nach der verletzungsbedingten Rennpause im Vorjahr wieder vorne dabei ist und auch Markus Salcher konnte ebenso mit Platz 2 seine aufsteigende Form in dieser Disziplin beweisen. Für weitere Top Ten Platzierungen sorgten Gernot Morgenfurt (7.) (Klasse sehbehindert),  Christoph Schneider (7.) und Martin Würz (8.) (Klasse stehend) und Rabl Roman (7.) (Klasse sitzend).

Heute waren die Wetterbedingungen wieder optimal – es konnten zwei Super G ausgetragen werden. Beide wurden bei den Damen sitzend von Claudia Lösch dominiert, die damit nicht nur ihrer größten Konkurrentin, der Deutschen Anna Schaffelhuber einige Sekunden abnahm, sondern mit ihrer Leistung auch einen Podestplatz bei den Herren erreicht hätte. Roman Rabl (Klasse sitzende Herren) erreichte heute die Plätze 3 und 4, Markus Gfatterhofer fuhr als Neunter noch unter die  besten Zehn.

Bei den stehenden Herren verzichtete  der gesamte Nationalkader auf einen Start um den Tag für das Training in Kühtai, wo ab Donnerstag, 15.12. die ersten WC-Rennen beginnen, zu nutzen. Die Nachwuchsfahrer Andreas Kurz und Julian Ernst erreichten die Plätze  7 bzw 8. und 10 bzw. 9.

Schon bei den IPCAS – Rennen Ende letzter Woche stachen einige Nachwuchsathletinnen und  - athleten besonders hervor: die junge Niederösterreicherin Veronika Aigner gewann in der Klasse sehbehindert weiblich gemeinsam mit ihrer Schwester Irmi als Guide beide Rennen und konnte wertvolle Erfahrung sammeln.

Das Resümee von Trainer Eric Digruber: „Ich bin grundsätzlich zufrieden, natürlich geht immer noch mehr, aber die SportlerInnen der A-Gruppe nutzten diese Rennen hauptsächlich als Training für die anstehenden Weltcuprennen, wobei wir da noch etwas am Feinschliff arbeiten wollen. Positiv sehe ich die Entwicklung in unserer Nachwuchsgruppe. Wir haben da einige junge AthletInnen die in Zukunft sicher noch positiv aufscheinen werden wenn sie so weitermachen“, so Digruber.

Bildquelle: https://www.facebook.com/AustriaSkiteamBehindertensport