Tennis für jedermann und jede Frau

Tennis, mit oder ohne Beeinträchtigung – das bot der erste Inklusionscup in Leibnitz. 14 Sportlerinnen waren dabei.

Gelebte Inklusion beim Tennis in der Steiermark.

Das neu ins Leben gerufene Turnier, das vom Verein IKS veranstaltet wurde, stand jedem offen. Durch die Bewertung der Spielerinnen durch die ITN-Skala erfuhr die Veranstaltung auch einen sportlichen Wert, abseits vom gesellschaftlich wichtigem Beitrag. Denn durch die ITN-Einteilung ist es möglich, dass Spielerinnen unterschiedlicher Voraussetzungen – egal ob mit oder ohne körperlicher oder intellektueller Beeinträchtigung – sich vergleichen können.

Das Finale im A-Bewerb entschied Robert Moitzi (Mentalbehindert) für sich. Mit einem starken Aufschlag und seiner dominanten Vorhand gewann er gegen Thomas Kiu-Mossier (Rollstuhltennis) mit 6:3, 10:8 den ersten Inklusionscup. Den B-Bewerb gewann Christa Peitler, die im Finale Daniel Schaberreiter bezwang.

Ein Highlight neben den sportlichen Wettkämpfen war das inklusive Show-Match. Die Präsidentin des Steirischen Tennisverbandes Barbara Muhr trat gemeinsam mit Special-Olympics-Athleten Dominik Altmann gegen die Staatsmeisterin im Rollstuhltennis, Margrit Fink, und den STTV-Referenten für Behindertensport Michael Wöhrer an.