Der 32-jährige hat seit seiner Geburt eine Behinderung, die ihm die normale Fortbewegung sehr erschwerte und die Ausübung von sportlichen Aktivitäten unmöglich machte. Bis zu dem Zeitpunkt vor sieben Jahren, als er sich dazu entschloss Rollstuhlfahrer zu werden. Er musste allerdings feststellen, dass für Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls plötzlich auf die Benützung einen Rollstuhl angewiesen sind, nur ein eingeschränktes Bewegungs- und Sportangebot im Bezirk Amstetten und den Nachbarbezirken vorhanden ist.

Im November letzten Jahres hat sich Daniel Kogler, der zuletzt sechs Jahre in einem Verein Rollstuhlbasketball gespielt hat und auch die Übungsleiterausbildungen für Kinderrollstuhlsport und Rollstuhltanzsport beim Österreichischen Behindertensportverband (ÖBSV) absolvierte, schließlich dazu entschlossen, diese Versorgungslücke mit der Vereinsgründung zu schließen. Das Vereinsangebot umfasst neben Rollstuhltechniktraining und Geschicklichkeitsübungen auch verschiedene Teamspiele und Ballsportarten, wie z.B. Rollstuhlbasketball oder Torball und steht sowohl für Menschen mit und ohne Behinderung zur Verfügung. Langfristig strebt der Verein Kooperationen mit anderen Sportvereinen und Schulen an, um gemeinsam einen Beitrag zur Verringerung von gesellschaftlichen Barrieren zu leisten und die Inklusion fördern.