Walter Ablinger startet mit neuer Ö-Bestzeit im Halbmarathon in Saison 2017

Walter Ablinger hat es geschafft: Beim 16. Linz Donau Marathon am 9. April konnte er mit seinem Handbike über die Halbmarathondistanz (21,1 Kilometer) mit einer Gesamtzeit von 32 Minuten 46 Sekunden eine neue Bestzeit aufstellen.

Das ist gleichzeitig neuer inoffizieller österreichischer Rekord über diese Distanz. Der Paralympicsieger konnte mit einem unglaublichen Schnitt von 38,63 km/h die bisherige Bestleistung von Thomas Frühwirth gleich um 13 Sekunden unterbieten. „Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls meiner beiden Pacemaker ist das Rennen optimal verlaufen. Das ist ein Saisonstart nach Maß“, freut sich Walter Ablinger. Der Paralympicsieger und Weltmeister aus Rainbach bei Schärding erhielt durch die Anfeuerung tausender Zuschauer entlang der Strecke zusätzliche Motivation.

OÖ. Paracycling-Tour vom 25. - 28. Mai als nächstes großes Ziel

Mit der neuen Bestleistung in Linz hat er einmal mehr sein Ausnahmekönnen gezeigt, die idealen äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und nur wenig Gegenwind haben das ihre zum neuen Rekord beigetragen. Nach dem Halbmarathon in Linz startet der Weltranglistenerste in den kommenden Wochen bei zwei Europacuprennen in Frankreich und Italien. Ein weiteres großes Ziel ist die Titelverteidigung bei der 4. Internationalen OÖ. Paracycling-Tour vom 25. bis 28. Mai im Salzkammergut und im Bezirk Braunau. Das größte sportliche Ziel ist heuer im September die Weltmeisterschaft in Südafrika. Insgesamt hat Ablinger zur Saisonvorbereitung über 6.000 Trainingskilometer absolviert.

Aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste

Walter Ablinger gewann im Sommer 2016 bei den Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro in der Handbikeklasse H3 die Silbermedaille. Mit seinem Titel in London 2012 und dem Weltmeistertitel 2013 in Kanada sowie etlichen Podiumsplätzen ist er einer der erfolgreichsten österreichischen Sportler mit körperlicher Beeinträchtigung. Aktuell führt er in seiner Klasse die Weltrangliste mit deutlichem Vorsprung an, da er im vergangenen Jahr bei 28 Rennen 16 Siege einfahren konnte.

Bildquelle: Wier PR
Textquelle (angepasst): Robert Wier, Wier PR