Paralympics: Medaillengarant Frühwirth schnappt sich Silber

Thomas Frühwirth hält freudestrahlend seine gewonnene Silbermedaille in der linken Hand. Er trägt einen weiß grauen Pulli.
Da ist das Ding! © GEPA

In einem packenden Finale in Paris sichert sich der Handbiker die Silbermedaille.

Am Nachmittag des siebten Tages der Paralympics starteten mit Thomas Frühwirth und Alexander Gritsch gleich zwei österreichische Athleten beim Einzelzeitfahren. In einem spannenden Rennen holte Frühwirth auf den letzten Metern alles aus sich heraus und belegte hinter seinem Dauerrivalen Jetze Plat aus den Niederlanden Platz 2. „Es war eine brutal harte Woche, ich litt an Durchfall und konnte nicht schlafen, hatte Kopfschmerzen und wusste vor zwei Tagen nicht einmal, ob ein Start überhaupt möglich ist“, berichtete Frühwirth nach seinem Rennen und fügte an: „Ich wollte es dann irgendwie nur durchziehen, egal welche Platzierung ich mir erarbeite. Ich habe für die Spiele so viel trainiert.“ 

Das ist ihm mit seiner beeindruckenden Leistung mehr als gelungen. Doch als Sportler durch und durch „tun die zwei Sekunden im Nachhinein schon etwas weh, aber egal“, schilderte er und nahm nach 2016 in Rio und 2020 in Tokio seine insgesamt vierte Paralympics-Silbermedaille. Beim sonst so gefassten Para-Cycler flossen nach dem Rennen sogar Tränen.

Gritsch mit Platz 8

Neben Frühwirth ging auch Alexander Gritsch an den Start. Der Tiroler Handbiker wurde Achter. „Ich wäre gerne weiter vorne gewesen, aber scheinbar war nicht mehr drinnen“, resümierte der Tarrenzer, der in Tokio zweimal neben Frühwirth am Podium stand, als zweifacher Bronzemedaillengewinner dort. Nun fehlten ihm 3:43 Minuten auf Sieger Plat. „In der ersten Runde habe ich mich noch sehr gut gefühlt, nach dem Bergaufstück in der zweiten Runde bin ich leider eingegangen. Mein Ziel ist es nicht, hier nur Achter zu werden. Ich hoffe, es geht im Straßenrennen besser“, so Gritsch weiter.

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