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Lizenz zum Fallrückzieher
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Die Kursziele der zwei Sportmodule sind klar definiert: Kenntnisse über die Besonderheiten des Behindertenfußballs bzw. des Blindenfußballs, Trainingsanregungen und Umsetzungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Behinderungsgruppen, sowie Turnierorganisation.
Das Modul Blinden-Fußball findet von 25. bis 27. September statt, der Behinderten-Fußball-Lehrgang von 2. bis 4. Oktober. Termine und Infos
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Teamwork Blindenfußball
Das Sportmodul Blindenfußball wird von Joe Steinlechner (Bild oben rechts), Referent und Trainer Blindenfußball, geleitet. „Blindenfußball ist einzigartig. Gespielt wird mit einem Klingel-Ball, in dem sich Schellen befinden. Der Sport lebt von der Zusammenarbeit der blinden Fußballer*innen und den sehenden Trainer*innen und Torleuten. Bei der Ausbildung legen wir den Fokus auf die didaktischen Besonderheiten, wie sehr präzise Sprache.“, so Steinlechner. Blinden Fußballer*innen muss jede Übung genau erklärt werden. „Die Kommunikation mit den sehbehinderten und blinden Sportler*innen ist das wichtigste – man kann nichts im herkömmlichen Sinne vorzeigen. Dadurch ist der Kurs extrem praxisbezogen.“
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Geballtes Trainings-Know-How
Das Sportmodul Behindertenfußball wird von drei lizenzierten Trainer – Matias Costa, Sebastian Eggert (Bild oben) und Jürgen Kerber – geleitet. Alle drei haben jahrelange Erfahrung als Coaches im Behindertenfußball. Eggert ist erfolgreicher Spieler im Cerebralparese-Fußball-Nationalteam.
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„Jede Behinderungsgruppe hat ihre eigenen Trainingsansätze. Bei Fußballer*innen mit Cerebralparese ist das motorische Niveau weit gefächert. Darauf geht man ein. Beim Mentalbehinderten-Fußball soll die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Kicker*innen gefördert werden“, so Eggert, und weiter: „Bei den Special-Needs-Teams hast du die Aufgabe, alle Behinderungsgruppen in eine Mannschaft zu integrieren."
Was alle eint: Keiner will geschont werden, alle wollen am Platz etwas leisten. Eggert über seine Erfahrungen als Coach im Behindertenfußball: „Du reflektierst das eigene Verhalten intensiver. Du überdenkst auch das Training mit Nicht-Behinderten. Du hinterfragst dein Auftreten. Das hat mir als Trainer mit behinderten Fußballer*innen sehr viel gebracht“. Was man mitbringen sollte? Eggert: „Herz, Geduld, Empathie und natürlich den Willen, mit Menschen mit Behinderung zusammen zu arbeiten.“
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