Paralympics: Onea erstmals im Einsatz

Der Schwimmer Andreas Onea im Becken. Sein linker Arm ist amputiert, er taucht mit dem rechten an. Er trägt eine weiße Badekappe mit seinem Nachnamen und der österreichischen Flagge drauf. Im Hintergrund steht "Paris 2024" geschrieben.
Andreas Onea hat am Sonntag die nächste Final-Chance.

Andreas Onea landet über die 100 Meter Brust auf Platz 12 und verpasst das Finale damit knapp.

Schwimmen:

Para-Schwimmer Andreas Onea hat den angepeilten Finaleinzug über 100 m Brust bei den Paralympischen Spielen PARIS 2024 verpasst. Der Niederösterreicher schwimmt in seinem Vorlauf in 1:13,71 Minuten auf Rang sechs und belegt damit insgesamt Platz zwölf. Für den Finaleinzug wäre ein Top-8-Platz nötig gewesen.

„Es ist leider brutal eng. Ich weiß, dass ich es kann, ich hatte in den letzten Wochen sehr gute Trainings. Es ist bitter, dass es dann im entscheidenden Moment nicht ganz klappt“, ärgert sich Onea trotz solider Zeit. Für einen Finaleinzug hätte er 1:12,66 Minuten oder schneller schwimmen müssen.

Bereits am Sonntag geht es für Onea über die 200 Meter Lagen weiter. 

Bogensport:

Fulminanter Auftakt für Michael Meier bei den Paralympics. Der Para-Bogenschütze belege gestern in der Platzierungsrunde Platz 13 – und sorgte bei seiner Paralympics-Premiere für einen neuen Rekord.

Mit 691 Punkten erzielte Meier eine neue persönliche Bestleistung und damit auch neuer Österreichischer Rekord. Damit pulverisierte er seine eigene Bestmarke (684 Ringe). Im Esplanade des Invalides gelang ihm bei 72 Schüssen 44 Mal die Höchstwertung 10. Nur ein einziges Mal verpasste er die 10 oder 9 und schoss eine 8.

Badminton:

Para-Badminton-Spielerin Henriett Koosz muss sich nach ihrer zweiten Niederlage in der Gruppenphase aus dem Bewerb verabschieden. „Nach zwei Niederlagen kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Es ist mir nicht gelungen meinen Rhythmus zu finden und mein volles Potenzial auszuschöpfen. Ich bin trotzdem stolz und froh, dass ich die Möglichkeit hatte mich auf der größten Sportbühne zu präsentieren und mich mit den Besten zu messen. Es war eine aufregende und unvergessliche Erfahrung“, so Koosz

Radsport:

Als Zwölfter eröffnete Franz-Josef Lässer die Paralympischen Spiele für Österreichs Paracycling-Team in Paris. Der Steirer war auf der Bahn im Zeitfahren über 1.000 Meter unterwegs, verpasste den Sprung unter die besten Zehn nur knapp: "Es ist gar nicht so schlecht gelaufen", meinte der 23-Jährige nach seiner Olympischen Premiere. Erstmals war er bei den Spielen im Einsatz und im Hinblick auf die am Samstag folgende 4.000 Meter Einerverfolgung war sein erster Start ein gelungener Test.

Alle Informationen auf der Seite des Österreichisches Paralympisches Committee

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