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Rugby-Referent René HERNESZ 
flyingwheels.austria(at)gmail.com

Das Wichtigste über Rollstuhl-Rugby
Rollstuhl-Rugby kam Anfang der 1990er Jahre von Nordamerika nach Europa und ist die einzige Mannschaftssportart, die für Tetraplegiker geeignet ist.

Wissenswerte Regeln beim Rollstuhl-Rugby
Das Spiel wird auf einem Basketballfeld ausgetragen. Ziel ist es, mit dem Ball die Torlinie des Gegners zu berühren oder zu überschreiten. Während des Spiels ist nur Rollstuhlkontakt erlaubt. Gewonnen hat die Mannschaft, die nach 4 mal 8 Minuten reiner Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat.


„Schon in der Reha-Klinik haben wir Rollstuhl-Rugby gespielt. Das hat mir gut getan. Denn gerade am Anfang war dieser Sport wie eine Befreiung für mich.“

Die Klassifizierung (Rollstuhlrugby)

Um die Schlüsselfunktionen zu ermitteln, werden die Athlet/innen innerhalb eines Punktesystems eingestuft, das von 0,5 Punkten für die schwerste Funktionseinschränkung bis zu 3,5 Punkten, dem höchsten Grad der funktionellen Fähigkeiten reicht.

Die Summe von 8 Punkten (für 4 Spieler) ist während des Spiels auf dem Spielfeld erlaubt. Rollstuhl-Rugby-Spieler/innen zeigen unterschiedliche Fähigkeiten an Bewegung, Kraft und Kontrolle der Arme, des Rumpfes und der Beine.

Gespielt wird Rollstuhl-Rugby hauptsächlich von Athlet/innen mit Rückenmarksverletzungen, die die Arm- und Beinfunktion einschränken, oder mit anderen Behinderungen, mit verschiedenen Graden von Lähmungen, wie frühkindliche Hirnschädigung, Kinderlähmung etc.

0,5 - Keine dominante Ballführung; führt den Ball zum Schoß; nickende Kopfbewegungen beim Schieben (Ziehen am hinteren Teil des Rades); benutzt das hintere Viertel des Rades zum Bremsen, Starten und Drehen; passt den Ball gewöhnlich mit zweihändigem Stoß, vorwärts oder seitwärts; schlechte Balance.

1,0 - Schwacher Brustpass oder Unterarmwurf; besitzt einen längeren Schub am Rad (eine Kombination von Ziehen und Drücken); fängt mit dem Unterarm und Handgelenk; schwacher oder nicht vorhandener Brustpass.

1,5 - Verfügt über asymmetrische Armfunktionen; bevorzugt den stärkeren Arm; guter Blocker, gute Schulterkraft.

2,0 - Beherrscht einen guten Brustpass; gute Ballbehandlung; kann den Ball mit den Handgelenken fest halten.

2,5 - Verfügt über asymmetrische Arme und Hände; hauptsächlicher Ballführer; relativ schneller Spielmacher.

3,0 - Kann den Ball sehr gut mit einer Hand dribbeln; sehr guter Umgang mit dem Ball; kann den Greifreifen gut packen, um den Rollstuhl zu manövrieren.

3,5 - Besitzt geringe Rumpffunktionen und sitzt deshalb sicher im Rollstuhl; kann den Ball gewöhnlich gut sichern; dominanter Ballführer und sehr schneller Spielmacher.

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