Erfolg für zweites Para-Badminton-Turnier

Beim 2. Para-Badminton-Turnier in Österreich nahmen insgesamt 7 SpielerInnen teil, 2 mehr als bei der Premiere im Vorjahr. Bei der zweiten Auflage gewann Thomas Frühwirth (3. von links).

Am Sonntag, 6. Dezember, kam das 2. Para-Badminton-Turnier für RollstuhlfahrerInnen in Österreich zur Austragung. Das Turnier wurde erneut vom Österreichischen Badminton Verband (ÖBV) in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Behindertensportverband (ÖBSV) veranstaltet, der ÖBV fungierte als Ausrichter.

7 SpielerInnen gingen an den Start

Thomas Frühwirth, u.a. Ironman- und Ironman 70.3 - Weltmeister und -Weltrekordhalter siegte bei der zweiten Auflage. Mag. Matthias Bogner (ÖBSV-Generalsekretär), Mag. Thomas Herndlhofer (Präsident Wiener Badminton Verband) und Horst Kullnigg (Ehrenpräsident ÖBV) waren als Ehrengäste anwesend. Bei der Eröffnung bedankte sich Matthias Bogner beim ÖBV für die Ausrichtung des Turniers und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Harald Starl, Präsident des ÖBVs, wies auf das Potenzial dieser Sportart hin, die seit letztem Jahr in das Programm für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokyo aufgenommen wurde.

Mehr TeilnehmerInnen als bei der Premiere im letzten Jahr - Thomas Frühwirth siegt vor Henriett Koósz

9 SpielerInnen hatten für dieses Turnier genannt, letztlich gingen 7 SportlerInnen an den Start, darunter einige ehemalige und aktive SpitzensportlerInnen mit Behinderung. Margrit Fink, Dan Kleckner, Peter Tatschl (Rollstuhltennis) und Thomas Frühwirth (Paracycling (Handbiken) ParaTriathlon (Schwimmen, Handbiken, Rennrollstuhl) reisten extra aus der Steiermark an.

Alle TeilnehmerInnen boten gute Leistungen, es gab viele hart umkämpfte Ballwechsel, der Spaß dabei kam jedoch nie zu kurz. Das Finale entschied Thomas Frühwirth gegen Henriett Koósz für sich. ?Tiggertom?, der bereits mit vielen anderen Sportarten Berührungspunkte hat, darunter auch Para-Badminton und Henriett Koósz , die an den Paralympics 2012 im Rollstuhltennis teilnahm, lieferten sich sehenswerte Ballwechsel. Dritter wurde Dan Kleckner vor Brigitte Seyer, Margrit Fink, die sich für Rio 2016 im Rollstuhltennis qualifizieren möchte, Alexander Hanisch (ehemaliger Nationalspieler im Rollstuhlbasketball) und Peter Tatschl.

Fortführung der regelmäßigen Trainings, Ausrichtung der Österreichischen Meisterschaften und die Teilnahme 2020 in Tokyo

Die Durchführung des regelmäßigen Trainings für RollstuhlfahrerInnen, an dem momentan Henriett Koósz und Brigitte Seyer teilnehmen, wird fortgesetzt. Der ÖBV setzt weitere Maßnahmen, um den Zuspruch für dieses Trainings zu steigern und mehr SpielerInnen für die Sportart Para-Badminton zu begeistern. Im nächsten Jahr werden erstmals Österreichische Meisterschaften zur Austragung kommen und als langfristiges Ziel sieht der ÖBV die Entsendung von österreichischen AthletInnen zu den Paralympischen Sommerspielen 2020 in Tokyo.

Quelle: www.badminton.at; Foto: Thomas Herndlhofer