Neuschnee sichert Training auf heimischen Gletschern

Nachdem das ÖSV Behindertenskiteam einen optimalen Speed-Trainingsstart in Valle Nevado (Chile) hatten, galt der Fokus im Oktober hauptsächlich den technischen Disziplinen auf heimischen Gletschern. Neben dem Stubaier und Pitztaler Gletscher wurde erstmals auch der Schnalstaler Gletscher als Trainingsstation genutzt.

B-Kadersportler Simon Wallner ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Programm: „Ich war heuer erstmals auch schon in Chile dabei, dort konnte ich vieles an meiner Technik verbessern. Diese Veränderungen halfen mir dann auch für das Training auf unseren Gletschern, wo die Pistenbedingungen gut aber auch anspruchsvoll waren. Ich denke mit dem Training im Schnalstal haben wir nun einen neuen Partner für die Zukunft gewonnen, wo technische Schwerpunkte super bearbeitet werden können. Am Stubaier Gletscher war speziell die zweite Woche super, jeden Tag perfektes Wetter und gute Bedingungen. Soweit bin ich mit meiner Trainingsleistung zufrieden, obwohl da sicher noch vieles drinnen ist.“

Die Vorarlberger Monoskiläuferin Heike Eder konnte sich ebenfalls deutlisch steigern: „Die ersten drei Kurse waren sehr wichtig für mich. Anders als im letzten Jahr konnte ich mich technisch gut stabilisieren und auch mit schwierigeren Pistenbedingungen besser umgehen. Ich freue mich schon riesig auf die Saison, aber jetzt heißt’s mal an der Technik weiterarbeiten um dann bei den ersten Rennen 100%ig fit zu sein.“

Neben dem ÖSV Behindertenskiteam startete auch das ÖSV Behindertensnowboard sowie das nordische Team in die Wintervorbereitung mit den ersten Schneetrainingslagern. Das Snowboardteam rund um Reini Schett verbrachte die Trainings immer am Pitztaler Gletscher, wo die Elemente im angelegten Snowboard-Cross Kurs optimal trainiert werden konnten. Das Team Edlinger (Nordisch) verbrachte den Oktober hauptsächlich in der Ramsau / Dachstein Gletscher um für die kommende Paralympics Saison fit zu werden.

Textquelle: Lukas Jahn
Bildquelle: oesv.at