Rollstuhl-Basketball: Zurück in die Schule

Die Rollstuhl-Basketballer Ivan Vukovic und Roman Kopp besuchten anlässlich einer Projektwoche das Abtei-Gymnasium Seckau und erzählten den Jugendlichen über ihren Sport, aber auch über den Alltag von Menschen mit Behinderungen.

Wie geht Rollstuhlsport? Wie verläuft der Alltag im Rollstuhl? Diese Fragen stellte sich die 7. Klasse des Abtei-Gymnasiums Seckau. Roman Kopp und Ivan Vukovic standen Rede und Antwort. Fotos (c) AG Seckau

Behindertensport erleben

Die 7. Klasse des Abtei-Gymnasiums Seckau beschäftigte sich im Rahmen einer Projektwoche mit dem Alltag von Menschen mit Behinderungen. Bildungs- und Informationscoach Simone Hammer stellte die Verbindung her und so besuchten die Rollstuhl-Basketballer Ivan Vukovic und Roman Kopp von den RBB FlinkStones Graz die Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule: “Wir haben den Jugendlichen vieles über unseren Sport, aber auch über den Alltag im Rollstuhl und wie man damit umgeht, erzählt“, lässt Kopp den Schultag Revue passieren. 

In der Sporthalle hörten die Jugendlichen gespannt zu, bevor sie sich in die mitgebrachten Rollis setzten.

In der Sporthalle ging es ans Eingemachte: Die Jugendlichen schnappten sich einen der mitgebrachten Rollstühle und probierten sich selber im Basketball. Mit den hilfreichen Tipps und Tricks der beiden Bundesliga-Spieler gelang eine Vielzahl sehenswerter Körbe. Und der Sport machte den Teenagern sichtlich Spaß: “Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung und vollem Einsatz dabei. Zuerst konnten sich alle mit dem Rollstuhl vertraut machen und wir haben erklärt, worin die Unterschiede zwischen einem Sport-Rolli und einem Alltags-Rolli liegen. Danach haben wir Körbe geworfen, einen kleinen Staffellauf hingelegt und noch ein 2 gegen 2-Match gespielt.“

Neben dem Rollstuhl-Basketball ist Roman leidenschaftlicher Mono-Skifahrer. Auch hier hatte der Steirer ein Vorzeigemodell am Start, das mit neugierigen Blicken begutachtet wurde: “Das Großartige am Rollstuhl-Basketball, aber auch am Monoski ist, dass sie inklusive Sportarten sind – jeder kann mitmachen.“, so Kopp abschließend.  

Probieren geht über Studieren.