Ski-Alpin: Höllenritt als WM-Vorbereitung

Para-Ski-Ass Veronika Aigner wird mit Guide und Schwester Elisabeth am 19. Jänner die wohl schwierigste Rennstrecke der Welt in Angriff nehmen: Die Streif in Kitzbühel.

Veronika Aigner will zeigen, dass auch Menschen mit Behinderung nicht in Grenzen denken sollten. Alle Fotos (c) GEPA

Veronika Aigner mit Guide und Schwester Elisabeth sind derzeit im Paraski-Weltcup das Maß aller Dinge. Die Niederösterreicherin ist in der Klasse der sehbehinderten Frauen kaum zu schlagen. Von sechs Rennen, an denen sie teilnahm, gewann sie fünf. Am Mittwoch feierte sie beim Weltcup in Veysonnaz den dritten Sieg im dritten Riesentorlauf der Saison. Bei den Para-Weltmeisterschaften in Espot (ESP), die Ende Jänner stattfinden, zählt sie zurecht zu den Top-Favoritinnen auf mehrere Goldmedaillen.

Ohne Grenzen

Zuvor wird die Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2022 mit einer spektakulären Fahrt auf sich aufmerksam machen. Gemeinsam mit Guide Elisabeth bezwingt sie am 18. oder 19. Jänner - je nach Wetterlage - im Rahmen der Hahnenkamm-Woche die legendäre Streif und zeigt damit, dass auch Menschen mit Behinderung nicht in Grenzen denken sollten.

Ein unschlagbares Duo: Veronika Aigner und Schwester Elisabeth räumen derzeit alles ab.