Leichtathletik: Frame-Runner trotzten dem Regen

Eine Frame-Runnerin und ihr Begleiter auf der Strecke. Beide lachen.
Spaß an der Bewegung: 9 Frame-Runner nahmen im Inklusionslauf teil.

© ÖBSV Baubinder

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Vienna City Marathons. Am Samstag eröffnete der Inklusions-Lauf traditionell die Großveranstaltung.

Marathon und alle machen mit

Im Rahmen des Vienna City Marathons versammelten sich am Samstag rund 750 Sportbegeisterte vor dem Wiener Rathausplatz. Beim 7. Coca-Cola Inclusion Run nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die 800 Meter lange Strecke in Angriff – egal ob mit oder ohne Behinderung, laufend, gehend oder im Rolli. Und setzten dabei ein starkes Zeichen für Inklusion.

ÖBSV Bewegungs- und Informationscoach Christa Grabher hatte im Vorfeld die tolle Idee, dass auch unsere Frame-Runner an dieser Veranstaltung teilnehmen könnten. Gesagt, getan. Um Punkt 13:45 traf sich die Gruppe bestehend aus 10 Läuferinnen und Läufern und ihren Begleitpersonen in der Wiener Innenstadt. Immer wieder zogen heftige Regenschauer über den Rathausplatz. So wurde die Zeit bis zum Start in den trockenen Gewölben des Burgtheaters abgewartet.

Eine Athletin bewältig in ihrem Frame die Strecke. Ihr Begleiter lacht und winkt in die Kamera.
Auch der Regen tat der guten Laune keinen Abbruch.
Ein Frame-Runner und seine Begleiterin auf der Strecke.
Für die Frame-Runner ging es vom Rathausplatz zum Parlament und wieder zurück. © ÖBSV Baubinder

Nicht aus Zucker

Danach machte der Regen eine kurze Pause und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begaben sich in den Startbereich. Und exakt mit dem Startschuss um 15:00 setzte der Regen wieder ein. Rückzug ins Trockene? Mitnichten: „Der Schauer war überhaupt kein Problem“, nahm Grabher den Wolkenbruch gelassen zur Kenntnis, „das konnte unserer guten Stimmung und unserer Motivation keinen Abbruch tun. Es zeigt, dass auch Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung nicht aus Zucker sind.“

800 Meter bis vors Parlament und wieder zurück. Jeder in seinem Tempo. Auch die Zuseherinnen und Zuseher am Streckenrand ließen sich die Stimmung nicht verderben und feuerten die Athletinnen und Athleten lautstark an. Schritt für Schritt ließen unsere Frame-Runner die Strecke hinter sich und holten sich im Ziel ihre verdienten Medaillen. „Für uns war es eine tolle Veranstaltung. Die Community ist weiter zusammengerückt, wir hatten alle unseren Spaß. So soll es sein. Nächstes Jahr sind wir sicher wieder dabei“, zog Christa Grabher zufrieden Fazit.

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