ÖBSV: Verstärkung für das Land Tirol

Teresa Tauber will als BIC ihren Teil dazu beitragen, das Angebot im Behindertensport in ganz Tirol weiter auszubauen. Alle Fotos (c) Teresa Tauber

Teresa Tauber unterstützt ab sofort den ÖBSV als Bewegungs- und Informationscoach in Tirol.

Menschen für den Sport gewinnen: Das wollen die Bewegungs- und Informations-Coaches des ÖBSV erreichen. Dafür sind sie in ganz Österreich unterwegs. Mit Teresa Tauber hat der ÖBSV Verstärkung für das Bundesland Tirol gewinnen können. 

Die begeisterte Sportlerin hat eher zufällig zum Behindertensport gefunden: „Ich bin eigentlich über Umwege reingestolpert. Ich habe für die Kira Grünberg in der persönlichen und in der Arbeitsassistenz gearbeitet. Ich hab ihr gesagt, dass ich gerne Wintersport für Menschen mit Behinderung organisieren würde. Und sie hat mir den ÖBSV ans Herz gelegt. Nach erster Kontaktaufnahme habe ich dann an der Multi-Sportwoche in Obertraun als als Begleitsportlerin teilgenommen, da meine große Herzensangelegenheit der Blindensport ist. Ungefähr 37 Umwege später bin ich auf das BIC-Programm gestoßen, hab mich beworben und hier sind wir jetzt.“ 

Über die Antwort, was sie am Sport mit Menschen mit Behinderung besonders reizt, muss die Tirolerin nicht lange nachdenken: „Mir taugt, dass sie beim Sport eine Freude empfinden, die für mich immer selbstverständlich war. Ich will den Zugang zum Sport so barrierefrei und so easy-going wie möglich gestalten. Ihnen zeigen, wie lässig Bewegung ist und sie dabei bestmöglich unterstützen.“

Bewegung und Sport haben in Teresas Leben einen sehr hohen Stellenwert: „Ich bin beruflich als Trainerin tätig und studiere Ergotherapie. Ich selber bin vor allem im Laufsport aktiv, nehme an Bergläufen und Marathons teil. Und das Ganze semiprofessionell.“

Egal ob zu Tal oder zu Berg - Teresas Leidenschaft ist der Laufsport.

Wohin ihre Reise als BIC geht, weiß sie schon: „Innsbruck ist das Zentrum des Behindertensports in Tirol. Wir haben hier viele Freiwillige und sind gut organisiert. Mein Ziel ist es, die Strukturen auch z. B. bis ins hinterste Alpbachtal zu bringen. Dort leben ebenfalls viele Menschen mit Behinderung, die gerne Sport machen wollen. Ich will mithelfen, ein umfangreiches Angebot mit regelmäßigen Terminen für sie zu organisieren - am besten einmal die Woche, an denen sie sporteln können.“ 

Was es dazu benötigt? „Für den Laufsport braucht es nicht viel und auch für Rolli-Fahrerinnen und -fahrer können wir ein passendes Angebot im Gelände schaffen. Wichtig ist, dass wir für alle Menschen, egal mit welcher Behinderung, lässige Sport- und Bewegungsmöglichkeiten anbieten.“ 

(ÖBSV2023)

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