Schwimm WM 2023: Rekorde am Finaltag

Team Österreich sorgte in Manchester für starke Auftritte. Foto (c) Privat

Am Finaltag der Schwimm-WM in Manchester kämpften Österreichs Athletinnen und Athleten noch einmal um Bestzeiten.

Ein letztes Mal Vollgas

Mit der finalen Session am gestrigen Abend endeten um kurz nach 21 Uhr die Para Swimming World Championships in Manchester. Nach der grandiosen Bronzemedaille von Sabine Weber-Treiber über die 50 Meter Freistil am Samstag hatten am finalen Tag Janina Falk, Andreas Onea und Andreas Ernhofer die Chance auf Top-Platzierungen.

Ernhofer im Rausch der Rekorde

Am letzten Tag sicherte sich Andreas Ernhofer im Vorlauf über die 200 Meter Freistil souverän das Ticket fürs Finale. Und das mal wieder mit österreichischem Rekord. Weil das noch nicht genug ist, legt Ernhofer zum Abschluss noch einen drauf und unterbietet seinen eigenen Rekord vom Vormittag mit einer Zeit von 2:21:87 noch einmal um fast 4 Sekunden.

Pech für Routinier

Andreas Onea hat bei seinem letzten Auftritt in Manchester viel Pech. Er verpasst über die 100 Meter Brust um gerade einmal sieben Hundertstel das Finale. Mit einer Zeit von 1:15.41 belegt er nach den Vorläufen den neunten Rang.

Falk mit gutem Abschluss

Janina Falk geht in ihrem letzten WM-Rennen über die 100 Meter Butterfly an den Start. Mit einer Zeit von 1:15.59 kommt sie nicht an die Top-Schwimmerinnen heran und qualifiziert sich am Ende nicht fürs Finale.

Fazit der WM:

Besonders hell glänzt natürlich die Bronzemedaille von Sabine Weber-Treiber. „Ich will allen beweisen, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehöre“, gab sie sich vor der WM kämpferisch. Und ließ ihren Worten auf beeindruckende Weise Taten folgen. Es ist ihre erste WM-Medaille seit 6 Jahren.

Andreas Ernhofer sammelte im WM-Becken einen Rekord nach dem anderen auf. Über die 150 Meter Lagen, 50 Meter Rücken, 50 Meter und 200 Meter Freistil knackte er jeweils die österreichische Rekordmarke. Im Rennen über die 150 Meter Lagen, lag Ernhofer lange auf Medaillenkurs, am Ende schaute ein starker 4. Platz heraus.

Andreas Onea ging mit einem guten Gefühl in die WM 2023 und qualifizierte sich am Samstag über die 200 Meter Lagen souverän fürs Finale. Dort zeigte der Routinier eine solide Leistung und fährt mit einem 7. Platz im Gepäck zurück nach Österreich. Bei seinem zweiten Auftritt am Sonntag fehlten Onea gerade einmal 7 Hundertstel für ein zweites Finale.

Janina Falk zeigte in ihrer Parade-Disziplin über die 100 Meter Brust eine Weltklasse-Leistung. Sie qualifizierte sich fürs Finale und holte dort einen tollen 8. Platz. „Es war mir eine große Ehre, Österreich in einem Weltmeister-Finale zu vertreten“, schreibt sie auf ihrer Facebook-Seite.

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