Sportwoche: Selbstbewusst ins kühle Nass

ÖBSV Nachwuchs-Schwimmtalent Jakob Schumacher beim Stand-Up-Paddling. Foto (c) ÖBSV

Bei der traditionellen Wassersportwoche für Menschen mit Behinderung drehte sich auch heuer wieder alles um die sportlichen Aktivitäten im und rund um den herrlichen Faaker See.

Ein Fixtermin im Kalender

Im August fand am wunderschönen Faaker See in Kärnten die Wassersportwoche für Menschen mit Behinderung statt. „Inzwischen ist unsere Gruppe im BSFZ Faaker See schon fast zu einer Institution geworden“, lässt Kurseiterin Melanie Flaschner die Sportwoche in Kärnten Revue passieren und gibt uns einen Einblick ins Camp-Leben: „Wir durften 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen Behinderungsgruppen, im speziellen Autismus und Down Syndrom, im Alter von 12 bis über 50 Jahren begrüßen.“

Das Bundessportzentrum am Faaker See bot den Sportlerinnen und Sportlern alles, was das Herz begehrt. Melanie Flaschner und ihr Team kümmerten sich um ein abwechslungsreiches Programm: „Neben den zahlreichen Schwimmeinheiten in der 50 Meter Außenanlage im Faaker See haben wir in der großräumigen Anlage einige Kraft- und Ausdauer-Workouts u.a. mit Hoola-Hoop-Reifen gemacht.“

Die Camp-Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem Gruppenfoto am See.

Selbstbewusst und selbständig

Sofern es das etwas wechselhafte Wetter dieses Jahr zuließ, nutzten die Camp-Teilnehmer den Nachmittag am See, um Aktivitäten wie Stand-Up-Paddeling, Rudern und Freiwasserschwimmen anzugehen. Nach dem Abendessen wurde auch mal eine Partie Fußball, Tennis und Frisbee gespielt.

„Uns war es bei allen sportlichen Aktivitäten besonders wichtig, den Aktiven auf dieser Sportwoche die Möglichkeit zu bieten, ihre Selbständigkeit zu festigen und besonders ihre Sozialkompetenz zu steigern. Dank unserer gut ausgebildeten Begleiterinnen und Begleiter und der tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BSFZ Faak am See ist uns das auch sehr gut gelungen. Die ausgewogene Verpflegung und die tolle Unterkunft taten das übrige“, zeigt sich die Kursleiterin sehr zufrieden mit dem Ablauf und verrät: „Ein Termin für das kommende Jahr ist bereits vorreserviert.“

Auch außerhalb des Sees erlebten die Aktiven sportliche Abenteuer.

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