GEWICHTHEBEN

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Das Wichtigste über Gewichtheben
Bankdrücken ist auch eine Sportart für körperbehinderte Männer und Frauen mit Einschränkungen in den unteren Extremitäten.

Für blinde und sehbehinderte Menschen wird in eigenen Veranstaltungen ein Kraftdreikampf mit Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeugen angeboten.

Das Training beinhaltet neben dem Gewichtheben richtiges Auf- und Abwärmen, eine entsprechende Zweckgymnastik, sowie eine allgemeine Kräftigung aller Muskelpartien, um Verletzungen zu vermeiden.

Wissenswertes zum Wettkampf
Voraussetzung für die Teilnahme am Wettkampf Bankdrücken ist, dass der Sportler oder die Sportlerin die Arme vollständig durchstrecken kann. Gestartet wird bei Männern und Frauen in zehn Gewichtsklassen. Pro Bewerb hat man drei Versuche, für die man jeweils maximal zwei Minuten Zeit hat.


"Gerade im Gewichtheben ist schön zu sehen, wie viel Kraft und Kampfgeist in Menschen mit Behinderung stecken."

Die Klassifizierung (Gewichtheben)

Beim „Powerlifting“ starten Athlet/innen mit Amputationen und anderen (Les Autres) Behinderungen, cerebraler Parese, Querschnittlähmungen, und Kleinwuchs - aufgeteilt in verschiedene Gewichtsklassen. Der Bewerb wird liegend als Bankdrücken durchgeführt.

Um für die internationalen Powerlifting-Wettbewerbe startberechtigt zu sein, müssen die Athlet/innen die Kriterien des „minimal Handicaps“ erfüllen, was bedeutet, dass in den einzelnen Behinderungsarten ein „Mindestmaß an Behinderung“ vorliegen muss, damit jemand im Behinderten-Wettkampfsport startberechtigt ist.

Die einzelnen Weltverbände der Behinderungsgruppen (ISOD für Amputiertensport, CP-ISRA für Sport mit Cerebraler Parese und ISMWSF für Rollstuhlsport) beschreiben das „Minimal Handicap“ für Powerlifting folgendermaßen:

Amputierte und Les Autres (ISOD): Amputation durch oder über dem Fußgelenk, leichte Funktionseinschränkungen der Beine und leichte Gleichgewichtsprobleme.

Cerebrale Parese (CP-ISRA): Minimale, aber offensichtliche Schädigung von Funktionen, Vorha ndensein von Spastizität und/oder unwillkürlichen Bewegungen wenigstens in einer Gliedmaße.

Rollstuhl- Athlet/innen (ISMWSF): Athlet/innen müssen wenigstens einen Verlust von 10% der Muskelkraft in ihren Beinen haben. Zusätzlich muss er/sie die Fähigkeit besitzen, seine/ihre Arme vollständig zu strecken, mit keiner geringeren Einschränkung von der vollen Streckung als 20 Grad in jedem Ellenbogen, um einen gültigen Lift gemäß den IPC Powerlifting-Regeln auszuführen.