Kontakt

Schwimm-Referent/Coach Andreas STEINER
schwimmen(at)obsv.at

Für wen ist Schwimmen geeignet?
Der Schwimmsport zählt zu den bedeutendsten Sportarten im Behindertensport. Für alle Formen und Schweregrade der Behinderung ist die Bewegung und das Spiel im Wasser möglich.

Warum Schwimmen so gut tut
Schwimmen bietet ein breites Spektrum an Wahrnehmungs- und Erlebnisinhalten. Auch aus medizinischer Sicht ist die Bewegung im Wasser besonders wertvoll. Denn durch den Auftrieb des Wassers werden Gelenke und Wirbelsäule entlastet. So können auch Menschen, die an „Land“ nicht so mobil sind, im Wasser ihre Ausdauer trainieren, ohne dabei ihren Bewegungsapparat zu überlasten. Denn durch den Wasserwiderstand können die Muskeln trainiert werden. Die Fähigkeit, Arm- und Fußbewegungen zu steuern und zu kontrollieren, wird ebenfalls geschult.

Besonderheiten beim Schwimmen
Die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Übungsstunden und die langfristigen Ziele unterscheiden sich je nach Wünschen und Bedürfnissen der einzelnen Sportlerinnen und Sportler. Darüber hinaus ist das Schwimmen der Schlüssel zu einer ganzen Reihe weiterer Sportarten, die alle im und auf dem Wasser betrieben werden, so zum Beispiel: Segeln, Surfen, Kanufahren und Rudern.

REGULATIVE

ÖBSV Schwimm Regulative
WPS Rules Englisch
WPS Regeln Deutsch
Regeln für SchwimmerInnen mit Trisomie 21
ÖBSV Kaderkriterien

Foto (c) Andreas Kowacsik

Klassifizierung im Para-Schwimmsport

Die Einteilung in Wettkampfgruppen - die Klassifikation - und den Vorgang dieser Zuteilung - das Klassifizieren - im Para-Schwimmsport erfolgt in zwei unterschiedlichen Systemen.

  1. Das Funktionelle Klassifizierungssystem ermöglicht es, die Schwimmerin/den Schwimmer nicht vorrangig aus medizinischer Sicht und defizitorientiert zu betrachten, sondern unter sportartspezifischen Aspekten. Entscheidend ist nicht die Behinderung an sich, sondern die Auswirkungen der Behinderung bei der Ausübung des Schwimmsports.

Unter Beachtung der vorhandenen und funktionierenden Antriebs- und Vortriebsmöglichkeiten werden möglichst homogene Wettkampfklassen gebildet. Diese Einteilung – Klassifizierung – erfolgt in einem dreistufigen Klassifizierungsvorgang:

  1. Banktest - medizinischer Teil

  2. Wassertest - technischer Teil

  3. Wettkampfbeobachtung (wenn zur Entscheidung notwendig)

Es werden insgesamt 10 Startklassen für alle Körperbehinderungen unterschieden:

S1 - S10 für die Techniken Freistil, Rücken und Delfin

SB1 – SB9 für Brust und

SM1 – SM10 für Lagenbewerbe

  1. Das Klassifizierungssystem für Schwimmerinnen und Schwimmer mit Sehbehinderungen erfolgt durch medizinische Kriterien. Für den Para-Schwimmsport werden im Sportpass eingetragene Klassen übernommen.

Startklasse B1 = S11, Startklasse B2 = S12 und Startklasse B3 = S13.

Für Schwimmerinnen und Schwimmer mit Mentalbehinderungen ist für die Zuteilung von Klassen die eingetragene Behinderung im Sportpass entscheidend:

Mentale Behinderung = S14 und Trisomie 21 oder Down Syndrom = S21.

Anmeldung zur Klassifizierung
Ablauf von Klassifizierungen
Allgemeine Infos für Vereine
Geplante Termine für Klassifizierungen

Ansprechperson für Klassifizierung Para-Schwimmen:

Dr.in Taupe-Lehner Anna

klassifizierung.taupe(at)obsv.at