„Behindertensport bewegt!“-Tour zu Gast in der Klinik Judendorf-Straßengel

„Engere Kooperation zwischen Behindertensport und Klinik ist unser Ziel“ - Der Österreichische Behindertensportverband startete am 22. März gemeinsam mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger die „Behindertensport bewegt!-Tour“, um möglichst viele Menschen mit Behinderung für regelmäßige Bewegung und Sport zu gewinnen sowie möglichst viele Menschen für die positive Bedeutung des Behindertensports zu sensibilisieren. Heute am 5. Mai machte die „Behindertensport bewegt!“-Tour Station in der Klinik Judendorf-Straßengel. Zur Eröffnung durfte Gastgeber Prim. Prof. Dr. Peter GRIESHOFER, ÖBSV-Präsidentin KommR Brigitte JANK, Mag.a Doris KAMPUS, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Integration, Ing. Josef HARB, Obmann der Steirischen Gebietskrankenkassa (STGKK) sowie Herbert ROHRER, Präsident des Steirischen Behindertensportverbandes (StBSV), begrüßen.

„Es freut uns, dass wir heute mit unserer tollen Infrastruktur, mit all´ unseren erfahrenen und engagierten Mitarbeitern Gastgeber der Behindertensport-bewegt-Tour in der Steiermark sein dürfen. Bewegung und Sport sowie verschiedene Aktivitäten sind eine bedeutende Säule in der Rehabilitation. Für alle Menschen, ob jung, älter oder vielleicht Senioren gilt: Aktivität ist zugleich auch positive Zukunftsperspektive. Die körperliche Aktivität ist im ganzen Prozess der Rehabilitation und sonstigen Maßnahmen sehr bedeutsam, daher möchten wir in Zukunft die Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband vertiefen und auch die Infrastruktur vermehrt zur Verfügung stellen,“ so Prim. Prof. Dr. Peter Grieshofer, Leiter der Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel, der sich seit Jahrzehnten erfolgreich für die sportwissenschaftliche Betreuung vor Ort einsetzt.

„Es freut uns heute bei der 4. Station unserer Behindertensport-bewegt-Tour zu Gast in der Klinik Judendorf-Straßenegel sein zu dürfen. Unser Anliegen ist es gemeinsam mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger und den Gebietskrankenkassen Menschen mit Behinderung vermehrt für mehr Bewegung und Sport zu begeistern. Außerdem möchten wir auf unserer Behindertensport-bewegt-Tour in der Steiermark auch auf die Vielfalt der regionalen Bewegungs- und Sportangebote verstärkt hinweisen und aufmerksam machen,“ so KommR Brigitte Jank, ÖBSV-Präsidentin, in ihren Begrüßungsworten. „Wir wollen aber auch informieren. Ich danke schon jetzt unserem Herbert Rohrer, Präsident des StBSV, dass er heute die Möglichkeit nutzt, allen Interessierten Wissenswertes über den Behindertensport in Österreich und in der Steiermark zu vermitteln.“

„Menschen mit Behinderung haben die gleichen Bedürfnisse wie wir alle – sie wollen leben, feiern, arbeiten, und auch Sport treiben. Wir müssen es schaffen vermehrt den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die Menschen mit Behinderung zu unterstützen, ihre vielen Fähigkeiten zu zeigen,“ so Mag. Doris Kampus, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Integration.

Auch Ing. Josef Harb, Obmann der Steirischen Gebietskrankenkasse (StGKK) unterstrich die positive Bedeutung von Bewegung und Sport. „Bewegung ist die Gesundheit des 21. Jahrhunderts, ein Spruch, der nicht von mir ist, der aber mein Motto, meinen Ansatz der verstärkten Prävention sehr gut wiedergibt. Helfen wir den Menschen vermehrt gesund zu bleiben oder die Gesundheit zu erhalten. Helfen wir auch den Menschen mit Behinderung im Sinne einer gelebten Inklusion und Prävention sich zu bewegen und Freude am Sport zu erleben.“

„Das Angebot des Herrn Primarius, hier in der Klinik Judendorf-Straßengel eine Bühne zu bekommen und vermehrt Fußfassen zu dürfen, ist für uns ein Segen und eine Ehre,“ so Herbert Rohrer, Präsident des Steirischen Behindertensportverbandes (StBSV). „Als Mitbegründer des Österreichischen Behindertensportverbandes in den 1950er Jahren ist der Steirische Behindertensportverband stolz, dass er ein sehr breites Bewegungs- und Sportangebot in allen sechs Behinderungsgruppen anbieten kann. Besonders für den Jugend- und Breitensport sind wir dankbar, dass wir mit der heutigen Veranstaltung die Chance bekommen, Neues entwickeln zu können sowie auch weitere Menschen mit Behinderung für den Behindertensport zu begeistern.“