27 österreichische Para-Athletinnen und Athleten auf dem Weg nach Rio

4360 Athletinnen und Athleten aus 176 Nationen, 2500 Medienleute: Die Paralympics sind zur drittgrößten Sportveranstaltung der Welt gewachsen. Am 7. September wird IPC-Präsident Sir Philip Craven die Paralympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro eröffnen. Am Mittwoch fand in der WKO in Wien die Kaderbekanntgabe des ÖPC für RIO 2016 statt.

Nach dem Ausschluss des russischen Teams durch das IPC wurde Österreich ein weiteres Ticket für die Paralympics in Rio de Janeiro zugeteilt. Am Mittwoch entschied der Vorstand des Österreichischen Paralympischen Committées, den Leichtathleten Mario Bauer nach zu nominieren. Am 24.8.2016 wurde das nun 27 AthletInnen umfassende Team im Studio 44 der Österreichischen Lotterien feierlich verabschiedet.

27 ÖPC-Sportlerinnen und Sportler werden in Rio an den Start gehen. Viele von ihnen haben große Medaillenhoffnungen, obwohl hohe Ziele durch die Zusammenlegung einiger Klassen wesentlich schwieriger zu erreichen sind. 2012 in London durften das ÖPC über 13 Medaillen jubeln.

Chef de Mission Walter Pfaller: „Wir haben in Rio eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Sportlern am Start und ich hoffe, dass wir an die Erfolge in London anschließen können."

Die Paradedisziplin des neunfachen Medaillengewinners Thomas Geierspichler, der Marathon, wurde aus dem Programm gestrichen: „Ich muss das Beste daraus machen, es gibt Schlimmeres im Leben. Wenn man deswegen aufgibt, ist man kein Vorbild mehr."

Pepo Puch, Paralympics-Sieger von London im Dressurreiten: „Es ist toll, dass wir diesmal auch als Team vertreten sind."

Doris Mader, Tischtennis-Silbermedaillengewinnerin von London: „Damals war mir klar: Ich will mehr! Aber es muss wieder alles passen."

Schwimmer Andreas Onea, 6. in Peking, 4. in London: „Ich hab auf vier Strecken die Qualifikation geschafft. Und die Vorfreude ist riesengroß!"

Quelle (Textausschnitt und Bilder): ÖPC (GEPA-Pictures)