Barrierefreiheit als Masterarbeit

Julian Strauß ist 25 Jahre alt und sucht für eine Studie in Soziologie und Geschichte Menschen mit Gehbehinderung in Wien.

Öffentlicher Raum und Transport sind für Menschen mit Gehbehinderung nicht immer ohne Barrieren verbunden. Berlin zeigt etwa mit dem Fahrtendienst der Verkehrstbetriebe, wie es geht. (c) Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Hallo Julian, um was geht es in deiner Masterarbeit?
Um den städtischen öffentlichen Raum in Wien und wie dieser von gehbehinderten Personen wahrgenommen wird. Dabei soll es allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich sein, sich bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit ihren Erfahrungen zu beteiligen. Jeder soll die Möglichkeit haben, ihre Sichtweisen einzubringen.

Wen suchst du für deine Studie?
Menschen mit Gehbehinderung und im Rollstuhl, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit öffentlichen Räumen berichten. Du musst über 18 sein und in Wien leben.

Woher das Interesse an dem Thema?
Der Grund für meine Auseinandersetzung mit dem Thema Barrierefreiheit hängt mit meinem Interesse an dem städtischen Lebensraum zusammen. Hier interessiert mich besonders, wie das Zusammenleben in der Stadt funktioniert und warum dieses manchmal nicht funktioniert. Denn auch aus persönlichen Erfahrungen weiß ich, dass öffentliche Räume nicht immer von allen Personen gleich genutzt werden können. Für Wien gibt es hier allerdings so gut wie keine wissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Thema, sodass ich mit dieser Untersuchung auch auf das Thema aufmerksam machen möchte. Ich bin überzeugt, dass es eine Fülle an persönlichen Erfahrungen gibt, welche zu dieser Auseinandersetzung beitragen können und die ich im Zuge dieser Arbeit systematisch aufarbeiten möchte.

Du willst bei der Studie mitmachen?
Melde dich bitte unter " a01207089(at)unet.univie.ac.at

Julian Strauß sucht für seine Masterarbeit Menschen mit Gehbehinderungen. (c) Privat