ÖBSV: Hallo Andrea, am Freitag gab es eine Sportkonferenz mit allen wichtigen Personen des ÖBSV. Corona und der Umgang des ÖBSV damit waren Hauptthemen.
Scherney: Ja, die Mitglieder der Sportkonferenz haben am Freitag über die neue Lockerungsverordnung, die ab 1. Juli 2020 in Kraft getreten ist, ausführlich diskutiert und bezüglich deren Umsetzung neue Maßnahmen beschlossen.

Wie sehen die aus?
Wenn es in Sportarten bei sportartspezifischer Ausübung zu Körperkontakten kommt, ist von den ÖBSV-Vereinen ein COVID-19 Präventionskonzept zu erstellen und umzusetzen.

Welche Sportarten sind das?
Dies betrifft im Behindertensport Vereine, die RS-Basketball, RS-Rugby, Fußball, Sitzball und RS-Tanzsport anbieten.

Was ist dabei einzuhalten?
Es gibt dazu ein Präventionskonzept für ÖBSV-Vereine, das entsprechend den Sportarten bzw. den Vorgaben und Auflagen der Sportstättenbetreiber adaptiert und modifiziert werden muss und auf Vereinspapier vor dem ersten Kontakttraining - ohne Mindestabstand von einem Meter -  an den ÖBSV und an die betroffenen Personen aus der Trainingsgruppe elektronisch ergehen muss. Ebenfalls ist das Präventionskonzept auf die Vereinshomepage zu stellen. Grundsätzlich sollte nach wie vor die Maxime „Abstand halten“ gelten und das Training so gestaltet sein, dass der tatsächliche Körperkontakt auf ein Minimum sowohl in der Häufigkeit als auch in der Dauer reduziert wird. Für alle anderen Sportangebote von ÖBSV-Vereinen kann dieses Präventionskonzept natürlich ebenfalls erstellt werden oder die Inhalte als ÖBSV-Handlungsempfehlungen in anderer Form an ihre Mitglieder weitergegeben werden, da der Mindestabstandes von einem Meter außerhalb der Sportausübung, die Hygienevorschriften, die Dokumentationsplicht und vor allem die Auflagen der jeweiligen Sportstättenbetreiber weiterhin zu beachten sind.

Ich habe noch Fragen bzw. habe als Verein das Präventionskonzept nicht bekommen. Was soll ich tun?
Ich stehe für Fragen aller Art gerne unter scherney(at)obsv.at zur Verfügung. In diesem Sinne: Bleibt gesund!