Erfolgreiches Europacup-Wochenende im Kühtai

Am vergangenen Wochenende fanden zum Europacupauftakt auf heimischem Schnee drei Rennen im Tiroler Kühtai statt. In Abwesenheit der leider in der Vorbereitung verletzten Claudia Lösch und Thomas Grochar, die beide die gesamte Saison ausfallen werden, präsentierte sich das österreichische Team in guter Form.

Bei den mit vielen internationalen Top-Läufern besetzten Rennen konnten sich, sehr zur Freude von Cheftrainer Eric Digruber, nicht nur bereits arrivierte Top-Läufer wie Markus Salcher oder Roman Rabl in Szene setzen, auch viele noch unerfahrenere Läufer wie Nico Pajantschitsch, Christoph Schneider oder Simon Wallner zeigten starke Leistungen, was sich in gesamt 19 Top-Ten Platzierung in drei Rennen niederschlug.

Bereits am Freitag startete das Rennwochenende mit dem Slalom, in dem leider ein Großteil unserer Athleten nicht optimal mit den Bedingungen zurecht kam. Ein starker vierten Platz durch Routinier Andi Kapfinger gab dennoch Grund zur Freude, ebenso Simon Wallners 6.ter Platz, sein bestes EC-Ergebnis.

Am Samstag und Sonntag fand jeweils ein Riesentorlauf statt, der an beiden Tagen österreichische Top-Platzierungen erwarten liess:

Am Samstag ließ Markus Salcher in der Klasse der stehenden Herren das gesamte Feld hinter sich und holte sich den Sieg vor Dauerrivalen Alexej Bugaev aus Russland.  Christoph Schneider, Nico Pajantschitsch, Andreas Kurz und Martin Würz belegten die Plätze 7-10, was mit letztendlich 5 Athleten in den Top-Ten ein mannschaftlich starkes Ergebnis darstellte.

In der Klasse der sitzenden Herren konnte sich Roman Rabl trotz einer gebrochenen Verstrebung an seinem Mono-Ski noch den 2. Platz sichern. Auch Markus Gfatterhofer auf Rang 6 zeigte ein starkes Rennen, Wallner und Lechner kamen mit der selektiven Piste noch nicht so zurecht wie erhofft.

Am Sonntag schließlich drehte Bugaev bei den Stehern den Spieß um und konnte sich vor Markus Salcher den Sieg holen, der mit Platz 1 & 2 an diesem Wochenende dennoch sehr zufrieden war. Dahinter wieder mannschaftlich stark die Österreicher: Nico Pajantschitsch auf Platz 6 vor Christoph Schneider sowie Martin Würz auf Rang 10. Bei den sitzenden Herren konnte Roman Rabl mit nun wieder repariertem Gerät einen ungefährdeten Sieg feiern und ließ die Konkurrenz um knapp vier Sekunden hinter sich. Markus Gfatterhofer auf Rang 6 zeigte eine erneut starke Leistung.

In den Tagen vor dem Jahreswechsel wird das Team gemeinsam noch die Erkenntnisse des Wochenendes verarbeiten um sich optimal für die zahlreichen Rennen im Jänner vorzubereiten.

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