Der 41-Jährige, der im Halbfinale gegen den polnischen London-2012-Sieger und Weltmeister Patryk Chojnowski klar das Nachsehen gehabt hatte, setzte sich im Duell um Platz drei gegen den Chinesen Lian Hao in nur 20 Minuten mit 3:0 (11:9 11:7 11:4) durch und feierte damit den größten Erfolg seiner Laufbahn als Behindertensportler. Gardos leidet an einer Hüftarthrose.
Statements:
„Der größte Erfolg meiner Karriere“, sagte er. „Ich war perfekt auf diesen Linkshänder eingestellt. Ich bekam sehr viele gute Hinweise von meinem Extrainer per WhatsApp und telefonisch von meinem Bruder Robert.“
„Ein Wahnsinnsgefühl“, strahlte der gebürtige Budapester, der in Neustift in Tirol lebt. „Das ist echt der Hammer. Manchmal zahlt es sich halt aus, wenn man um zwanzig Jahre mehr Erfahrung hat als ein Gegner.“
Quelle: orf.sport.at; oepc.at (Raimund Fabi, Jürgen Preusser)
Bildquelle: ÖPC/Franz Baldauf