Andreas Ernhofer:

"Die Vorbereitung für die WM hat eigentlich mit Abschluss der vergangenen WM 2022 in Madeira begonnen. Wir haben in Spanien einen letzten harten Trainings-Block absolviert, haben sehr gut, viel und hart trainiert. Und dabei sehr viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das Lager hat uns wirklich Mut gemacht, weil wir wissen, dass wir schnell sind. Es ist die letzte große Generalprobe für die Paralympics. Alles, was Rang und Namen hat, wird vor Ort sein. Ich will das Ganze genießen und auf jeden Fall abliefern. Dafür trainiere ich. Wenn ich sage, ich will nur eine gute Leistung zeigen und nicht an Medaillen denke, würde ich lügen. Das eine oder andere Mitbringsel würde ich schon gerne nach Hause mitnehmen. Ich will mich vor allem aber selber schlagen, heißt schneller sein als vergangenes Jahr."

Janina Falk:

"Ich war Mitte Juli mit der Leistungsgruppe der Schwimm Union Generali Salzburg auf Trainingslager in Fuerteventura. Ich freue mich sehr, dass mich die Trainingsgruppe so gut aufgenommen hat. Danach habe ich noch 2 Wochen mit meinem Trainer in Salzburg, Clemens Weis, trainiert. Bevor die Reise nach Manchester losgeht, trainiere ich noch mit meinem 2. Trainer, Adi Gschwandtner, in der Südstadt. Adi wird mich auch als Coach zur WM nach Manchester begleiten. Für die WM habe ich mir eine Verbesserung meiner persönlichen Bestzeiten vorgenommen. Das große Ziel sind 2 Finaleinzüge und natürlich eine Medaille."

Andreas Onea:
"Wir haben im Juni mit dem Camp in Spanien unser letztes Trainingslager erfolgreich finalisiert. Die kommenden Woche trainieren wir zuhause, bis wir Ende Juli nach England aufbrechen. Bei mir läufts gut, ich lege im Training super Zeiten hin. Ich bin mit meiner derzeitigen Performance zufrieden, was mich selber überrascht, weil der bisherige Saisonverlauf nicht so zufriedenstellend war. Das stimmt mich zuversichtlich. Heuer wird eine andere Klasse mit meiner zusammengelegt, damit muss ich Leben. Es ist das Jahr vor den Paralympics, jeder will sich qualifizieren, das macht es auch nicht einfacher. Aber ich weiß was ich kann, ich bin gut drauf. Ich habe vergangenes Jahr Bronze bei der WM geholt, warum also nicht heuer auch wieder?"

Sabine Weber-Treiber: 

"Die Vorbereitung für die WM ist optimal gelaufen, ich war im Training von den Zeiten her immer gut dabei. Bei den Wettkämpfen lief es anfangs noch nicht nach Plan, bei den Staatsmeisterschaften Anfang Juli hat die Form wieder gepasst. Ich freue mich auf die WM und bin sehr optimistisch. Auch wenn ich die Älteste im Team bin, will ich zeigen, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehöre. Leider kann ich die 100 Meter Freistil nicht schwimmen, weil ich die nötige Quali-Zeit nicht habe. Über die 100 Meter Brust will ich aber aufzeigen. Mir fehlt noch das Limit für die Paralympics. Es geht aber in die richtige Richtung, damit der Traum von Paris auch Realität wird."