Zero Project: Mit Innovation zur Barrierefreiheit

Von 23. bis 25. Februar findet in der UNO-City in Wien die Zero Project Conference 2022 statt. Bei der Konferenz dreht sich alles um das Thema Barrierefreiheit, die durch Innovationen erreicht werden soll. Der ÖBSV war bei der Auftaktveranstaltung dabei.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (r.) bei der Konferenz in Begleitung der InitiatorInnen Martin und Gerda Essl. Foto (c) Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für die Konferenz erwartet. Ihnen werden 76 Projekte zum Thema Barrierefreiheit vorgestellt, die mit dem Zero Project Award ausgezeichnet wurden. Es handelt sich dabei um innovative Lösungen für das gesellschaftliche Leben – von öffentlichem Verkehr bis zur Barrierefreiheit in der digitalen Welt.

Organisiert wird die Zero Project Conference von der Essl Foundation, die 2007 gegründet wurde, um soziale Innovationen und Projekte zu identifizieren, zu kommunizieren und zu unterstützen.

ÖBSV-Sportler und Moderator Andreas Onea führte durch die Auftakt-Veranstaltung im Parlament. Foto (c) Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Barrierefreiheit durch Sport

Am Vortag der Konferenz fand zum Auftakt ein Event im Plenarsaal des österreichischen Parlaments statt. Dort wurden die ersten fünf Projekte vorgestellt. Im Parlament vor Ort waren auch ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank und Generalsekretär Matthias Bogner. Sie nutzten die Veranstaltung zur Vernetzung und führten wertvolle Gespräche.

ÖBSV-Präsidentin Jank hebt die Gemeinsamkeiten des Zero Projects mit dem ÖBSV hervor: "Das von der ESSL-Foundation getragene Zero Project verfolgt ähnliche Ziele wie der Österreichische Behindertensportverband, allerdings mit einer anderen Strategie: durch die Sammlung, Präsentation, Auszeichnung und Umsetzung von innovativen Projekten soll das tägliche Leben von Menschen mit Behinderung erleichtert und bereichert werden. Diese weltweit ausgerufene Initiative der ESSL-Foundation ist damit eine großartige Ergänzung zu den Bemühungen des Sports, Menschen mit Behinderung künftig noch besser zu inkludieren."

Der ÖBSV ist bemüht, mit seinen Sportprogrammen Barrieren für Menschen mit Behinderung abzubauen. Denn die regelmäßige Bewegung steigert die Mobilität, Lebensqualität, Lebensfreude und letztlich auch die Integrationsfähigkeit der Sportlerinnen und Sportler.