Gründung des Österreichischen Versehrtensportverbands 1958

Gerätturnen - heute kaum noch ausgeübt, gehörte in der Frühzeit zum Versehrtensport.

Schon Jahre bevor Dr. Benno SCHINDLAUER im Frühjahr 1958 die Initiative ergriff, gab es die Idee, einen österreichischen Verband für Versehrtensport zu gründen. Dr. SCHINDLAUER aus Wien, amputiert am rechten Oberarm, Ministerialsekretär im BM für Finanzen und im ÖSV tätig, arbeitete mit Gleichgesinnten eine Satzung für einen eigenen Verband für Versehrte aus.

Die Gründungsmitglieder setzten sich zusammen aus

  • Dr. Julis FELKEL, Karl HALAK und Ernst FRÜHAUF (VSC Wien)
  • OSR Reg. Rat Fritz Polansky (Oberösterreich)
  • Hermann ALTMANN (Salzburg)
  • Rupert ANDERWALD (Kärnten)
  • Frist STÜRMER (Niederösterreich)
  • Alfons NÄGELE (Vorarlberg)
  • Rudolf SCHOLZ (Tirol)
  • sowie Benno SCHINDLAUER

Am 2. Juni 1958 wurden die Statuten dem Bundesministerium für Inneres vorgelegt. Die Vereinsbehörde genehmigte den Verband am 8. Juli 1958. Am 22. Oktober 1958 fand um 19 Uhr im Sitzungssaal des Kriegsopferverbandes für Wien, Niederösterreich und Burgenland in der Lange Gasse im achten Bezirk in Wien die 1. konstituierende Generalversammlung des Österreichischen Versehrtensportverbandes statt.