Ziel der Woche in Obertraun: den Teilnehmerinnen, die alle Cerebralparese haben, die Möglichkeit zu bieten, mit Hilfe von Natur- und Abenteuersportarten ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern und ihnen vielfältige Bewegungserfahrungen in der Natur zu ermöglichen.

Das Übungsleiterinnen-Team Bettina, Erwin, Maria, Stefan, Monika, Carina und die Trainerinnen für Racerunning, Maximilian und Stephanie, brachten ihre langjährigen Erfahrungen und unterschiedlichen sportlichen Zugänge ein. Neben Klettern und kooperative Spielen auf und mit Seilen, Spielen wie Rugby, Staffelspiele und Seilziehen, und allgemeinen Fitnessinhalten Zumba, Training im Cardioraum und Kraftraum) wurde dieses Jahr auch viel gewandert.

Für die Teilnehmerinnen im Rollstuhl und mit starker Mobilitätseinschränkung standen Hilfsgeräte wie Variodrive und Swisstrack der Firma Praschberger zur Verfügung. Die elektrischen Zuggeräte, mit denen Rollstuhlfahrer Unterstützung bekommen, erweiterten den Radius der Teilnehmer beim Wandern. Der Hallstättersee und der Altausseersee wurden für Aktivitäten wie Schwimmen, Rudern, Tretbootfahren, Kajak-Fahren genutzt. Die derzeit über ein EU-Projekt initiierte Sportart Rollstuhlslalom wurde ebenfalls im Rahmen der Woche vorgestellt. Während die Sportlerinnen Wheelchair-Slalom ausprobieren konnten, wurden einige Übungsleiterinnen darin geschult - damit sie die Sportart zukünftig in ihren Vereinen und Einrichtungen anbieten können.

Erstmals mit dabei: eine größere Racerunner-Gruppe aus Wien. Neben ihrem regelmäßigen Training versuchten sie sich auch in den anderen angebotenen Sportarten wie Klettern, Rollstuhlslalom und Krafttraining.

Eines der Highlights der Woche war, den berühmten Ort Hallstatt in Form einer Rätselrallye kennenzulernen. Dazu wurden Wissensfragen mit Bewegungsaufgaben und Teamaufgaben verknüpft, sodass alle einen tollen Nachmittag in Hallstatt verbringen konnten. 

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