Maximales Gold

Mit 34,77 Metern im Speerwerfen kämpft sich die sehbehinderte Athletin für Österreich auf den obersten Podestplatz in der Klasse F13 bei der Para-EM in Berlin. Damit holt sich die gebürtige Weißrussin ihre erste Goldmedaille bei einer EM.

Mit Mit 34,77 eine Klasse für sich: Natalija Eder. (c) GEPA pictures/ Ch. Kelemen

“Ich kann den Erfolg selbst noch nicht ganz wahrhaben. Aber vielleicht kommt das, wenn ich bei der Siegerehrung die Hymne höre”, erklärt die 38-Jährige.

Bereits in der Vorbereitung zur Europameisterschaft stellte sie sich als klare Medaillenfavoritin heraus. Zu sicher wollte sich Eder im Vorfeld aber nicht sein: “Natürlich kann man nach einer gewissen Vorbereitung mit einem Erfolg rechnen, Sicherheit gibt es im Sport aber nie”, so Eder. Eine wirklich lange Pause gönnt sich die Athletin jetzt nicht. Sie ist motiviert und möchte weiterhin durchstarten: “Ich möchte immer wieder probieren, meine Leistungen zu maximieren und im Wettkampf abzurufen!”

Die Para-Leichtathletik-EM in Berlin läuft noch bis 26. August 2018. Für Team Österreich starten neben Eder die Athleten Thomas Geierspichler, Bil Marinkovic, Georg Tischler, Günther Matzinger und das Nachwuchstalent Ludwig Malter.


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