Jubel-Spiele in Berlin: Dreimal Gold, zweimal Silber

Tag 7 bei der Para-LA-EM in Berlin: Geierspichler knapp an Medaille vorbei. Die Bilanz des österreichischen Teams: Dreimal Gold, zweimal Silber!

Dreimal Gold, zweimal Silber - die EM in Berlin ist einer der erfolgreichsten in der Geschichte des ÖBSV. (c) Andrea Scherney

Beim letzten Bewerb der IPC Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin hat Thomas Geierspichler knapp das Podium verpasst. Über die 400m Sprintdistanz holte der Salzburger Rang vier. Nach der Goldmedaille über die 1.500m samt Europameisterschaftsrekord kehrt er aber mehr als zufrieden zurück nach Österreich. 

Den EM-Titel sicherte sich der Lette Kestutis Skucas, im 1.500er Zweiter hinter Geierspichler. Silber und Bronze gingen an den Portugiesen Mario Trindade und den Schweizer Beat Bösch. Thomas Geierspichler wurde mit der Zeit von 1:10,86 Minuten Vierter.

Geierspichler hatte wie alle anderen schwer mit den Bedingungen zu kämpfen: „Schon alleine die Zeiten haben gezeigt, wie schwer es heute war. Ich bin heuer in der Schweiz 1:01 Minuten gefahren. Heute lag die Siegerzeit bei 1:08,39 Minuten. Für alle war es extrem schwer, aber die heutigen Bedingungen kamen Konkurrenten mit leichterem Behinderungsgrad mehr als mir entgegen. Aber ich bin extrem glücklich, was hier in Berlin für mich passiert ist. Das stimmt mich absolut zuversichtlich für die nächsten beiden Vorbereitungsjahre für die Paralympics in Tokyo.“ 

Die Bilanz des österreichischen Teams in Berlin kann sich sehen lassen: Dreimal Gold - Natalija Eder im Speerwurf, Geierspichler über 1500 Meter, Matzinger über 400 Meter, sowie Silber im Kugelstoßen und im Diskus von Bil Marinkovic, dazu das tolle Ergebnis von Tischler im Kugelstoßen und die vielversprechenden Zeiten von Rennrollstuhl-Fahrer Ludwig Malter, für den es die ersten Großereignisse waren. Verletzungsbedingt nicht am Start: Alex Pototschnig, dem wir eine schnelle Genesung wünschen!

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